Der heutige Tipp zur Steigerung des Traffic auf dem eigenen Blog oder der eigenen Website ist zugegeben etwas aufwändiger, denn es geht um Online-Tools.
Allerdings ist es dadurch auch ein Tipp, den nicht viele umsetzen und durch den man sich gegenüber der Konkurrenz absetzen kann.
Zudem bringn eigene Online-Tools im Idealfall viele neue Besucher auf die eigenen Seiten. Es lohnt sich also, sich damit mal zu beschäftigen.
Mit eigenen Online-Tools zu mehr Besuchern
Aufwändigere Maßnahmen zur Traffic-Steigerung erfordern zwar mehr Arbeit, aber dafür hat man dann in der Regel etwas wirklich einzigartiges.
Diese einzigartigen Inhalte sorgen dafür, dass man sich gegenüber der Konkurrenz absetzt und nicht austauschbar ist.
Eine Möglichkeit ist es, eigene Online-Tools zu entwickeln und auf dem eigenen Blog anzubieten.
Ideen für Online-Tools
Zu Beginn geht es natürlich erstmal darum, eine gute Idee für ein Online-Tool zu finden. Es hat sich bewährt, die Fragen und Probleme der eigenen Leser zu analysieren und ihren ein hilfreiches Tool anzubieten, dass ihnen zumindest ein Teil der Fragen beantwortet bzw. Lösungen bietet.
Sind sich die Besucher der eigenen Website z.B. unsicher, welches Produkt sie am besten für einen bestimmten Einsatzzweck nutzen sollen, dann bietet sich ein Online-Berater dafür an.
Haben Sie Probleme die Übersicht bei bestimmten Dingen oder Informationen zu behalten, wäre auch dafür ein Online-Tool sicher eine gute Lösung.
Ich habe z.B. ein AdSense Rechner programmiert, mit dem sich die Besucher meines Blogs ausrechnen lassen können, wie viel Einnahmen sie damit ungefähr in Zukunft erzielen können.
Aber auch die eigenen Wünsche und Probleme können Ausgangspunkt für nützliche Online-Tools sein. Du solltest nur sicherstellen, dass du nicht der einzige bist, der diese Frage oder das Problem hat.
Am Ende der Ideefindung solltest du eine Idee für ein Tool haben, das für viele nützlich ist und das es so idealerweise noch nicht woanders gibt.
Umsetzung
Danach geht es an die Umsetzung. Hier könnte es natürlich Probleme geben, wenn man im Bereich Programmierung nicht so gut bewandert ist.
Machbar ist es aber dennoch. So könnte man nach einem Plugin oder Skript suchen, welches der eigenen Idee schon recht nahe kommt und dieses entsprechend anpassen (lassen). Oder man lässt das Online-Tool generell von jemand anderem erstellen. Freunde oder Bloggerkollegen können hierfür in Frage kommen, wenn man sich revanchiert.



Geld für so ein Tool auszugeben ist auch möglich, aber da sollte man erstmal nicht zu viel invesieren. Outsourcing-Plattformen können eine Möglichkeit sein, zu kleinen Preisen das Gewünschte zu bekommen.
Lässt man das Tool allerdings von einem Dritten erstellen, ist ein sehr genaues Briefing dieser Person wichtig. Sonst kommt nicht das am Ende heraus, was man sich vorstellt.
Man sollte das Tool dann auch schon früh testen und nicht ewig an kleinen Details feilen. Bei der Benutzung durch Leser, Freunde usw. wird man sowieso noch auf Probleme stoßen oder Änderungsideen bekommen.
Vermarktung
Um von dem Online-Tool dann wirklich profitieren zu können, sollte man es auch bewerben. Dafür eignet sich natürlich zum einen der eigene Blog.
Einen Link zum Tool in die Hauptnavigation einbauen, einen Teaser einbinden, einen Artikel über das Tool veröffentlichen, die Newsletter-Abonnenten anschreiben und so weiter.
Aber auch darüber hinaus kann man die Werbetrommel rühren. So kann man das Tool über die eigenen Social Media Kanäle promoten, Blogger-Kollegen darauf hinweisen und mehr.
Auch per SEO kann man solche Online-Tools pushen. Dabei sollte man die eigene Seite auf die wichtigste Suchphrase hin optimieren, die bei Google benutzt wird. Z.B. „Wie kann ich mit Google AdSense verdienen?“.
Was bringt das?
Die wichtigste Frage ist natürlich, was das dir und deinem Blog eigentlich bringt. Leider ist das im Vorfeld schwer zu sagen, da jeder Inhalt und damit auch das Online-Tool, unterschiedlich gut ankommen kann.
Wichtig ist, dass man schon bei der Ideefindung und Planung gute Arbeit geleistet hat, was die Erfolgschancen erhöht. Oft hängt es dann aber an einem Backlink oder einer Erwähnung auf einem populären Blog.
Generell sollte aber jedes Online-Tool dazu beitragen deinen Blog einzigartiger zu machen und mehr Besucher anzulocken.
Wenn man das eigene Tool dann noch mit einer Einnahmequelle verknüpfen oder eigene Produkte im Rahmen des Online-Tools promoten kann, dann ist das natürlich ideal.
Fazit
Du solltest auf jeden Fall erstmal klein starten und dein erstes Online-Tool nicht zu aufwändig gestalten. Zum einen hilft es dabei überhaupt fertig zu werden und zum anderen kann man auf diese Weise erstmal testen, wie so ein Online-Tool ankommt, ohne gleich massig Arbeit, Zeit und ggf. Geld investiert zu haben.
Das Schöne ist zudem, dass so ein Online-Tool nicht so einfach von anderen Bloggern kopiert werden kann. Man schafft sich damit einzigartige Inhalte, die den Blog auf jeden Fall voran bringen.
Welche Erfahrungen habt ihr mit eigenen Online-Tools gemacht?
Hallo Peer,
du hast da noch einen interessanten Punkt vergessen, den solche Tools bringen können: Ich weiß, im Schatten der DSGVO ist das vielleicht nicht der beste Augenblick, aber wenn solche Tools „richtig“ umgesetzt werden, fallen als „Nebenprodukt“ auch noch Daten an, die helfen können, die Besucher besser zu verstehen.
Bei meinem „Problemlöser“ auf Bart-juckt.info werden mir (natürlich anonymisiert) die gestellten Fragen und die dazu abgegebenen Antworten geloggt. Das hilft mir dann, die Zielgruppe besser zu verstehen und die Seite hin und wieder zu überarbeiten.
Selbst bei deinem Werkzeugkoffer-Berater können die gegebenen Antworten hilfreich sein, neue Inhalte zu erstellen die genau die gestellten Fragen deiner Besucher beantwortet – und natürlich den Berater dort vermarktet. Somit lassen sich damit auch indirekt die Besucherzahlen erhöhen. ;)
Schönen Gruß
Daten sammeln ist ja kein Problem, auch mit der DS-GVO nicht. So lange es keine personenbezogenen Daten sind. Deshalb finde ich solche interaktiven Inhalte auch sehr gut. Danke für den Hinweis.
Also „Tool“ wäre jetzt übertrieben, aber ich habe auf – https://dkeu.de/ – auch einen kleinen Preisrechner für Interessenten umgesetzt. Einfach aus dem Grund, weil so die Preisfrage innerhalb der eigentlichen Anfrage schon geklärt wurde und ich die aussiebe, die eh nichts ausgeben möchte. Das spart mir dann nämlich Bearbeitungszeit bei den Anfragen. Außerdem sind solche Interaktive Spielereien, egal wie klein sie auch sind, gute Mikrotransaktionen, die die Verweildauer ein wenig erhöhen. Sollte man also immer dran arbeiten, wenn es passt.
Hallo Peer,
ich bin auf diese Idee schon zuvor gestoßen im Rahmen von Backlinks. Ist so ein Tool super, werden andere darauf verlinken, und bietet daher eine wirklich gute Möglichkeit, sinnvolle Backlinks zu bekommen.
Ich würde so etwas auch gern umsetzen, mir fehlt allerdings das technische Know How und habe auch nicht wirklich die Leute an der Hand, die das machen könnten.. Hast du vielleicht einen Tipp für mich?
Danke wie immer für deine wertvollen Beiträge!