Was man als Blogger besonders gern möchte, sind kostenlose und freiwillig gesetzte Backlinks.
Es gibt viele Möglichkeiten die Zahl der Backlinks zu steigern.
Eine davon liegt sehr nah und wirkt auf den ersten Blick etwas merkwürdig. Die Rede ist von der eigenen RSS-Leserschaft.
Wer verlinkt mich?
Backlinks, vor allem freiwillig gesetzte, sind eine sehr schöne Sache. Doch wer kann solche Backlinks eigentlich selber setzen?
„Normale“ Leser eher nicht, denn diese haben keine Website oder Blog, in dem Sie selber andere verlinken könnten.
Dagegen sind Websitebetreiber und vor allem andere Blogger natürlich sehr gut selber in der Lage Links zusetzen.
Aber was hat das mit dem eigenen RSS-Feed zu tun?
Backlinks durch den RSS-Feed
Das wird klarer, wenn man sich anschaut, wer solche RSS-Feeds eigentlich abonniert.
Neben normalen Lesern abonnieren eben auch andere Blogger, Website-Betreiber und Co. RSS-Feeds. Denn gerade andere Publisher möchten auf dem Laufenden bleiben und frische Infos, Tipps und News erhalten.



Und ein Teil dieser Feed-Abonnenten wird dann auch interessante und lohnenswerte Artikel auf ihren eigenen Seiten verlinken oder auf den eigenen Facebook, Google+ oder Twitter-Profilen verteilen.
Für mich ist der RSS-Feed unter anderem aus diesem Grund noch immer sehr wichtig, auch wenn es immer wieder Leute gibt, die RSS für tot erklären.
Multiplikatoren für den RSS-Feed gewinnen
Doch wie schafft man es, dass auch solche Multiplikatoren den eigenen Feed abonnieren.
Dafür bedarf es einiger Voraussetzungen. Allen gemein ist, dass sie auf das Informations-Interesse, aber auch den Informations-Overkill anderer Blogger und Website-Betreiber abzielen.
- hochwertige Inhalte
Auch wenn ich mich wiederhole, aber auch andere Blogger sind nicht an billigen und nichts neues vermittelnden Artikeln interessiert. Sie wollen sich weiterbilden und abonnieren auf Dauer auch nur RSS-Feeds die sich wirklich lohnen. - besondere Inhalte
Zudem abonniert kein Blogger 5 Feeds, die alle genau die selben Infos bringen. Deshalb sollte man auch viele einzigartige und sonst nicht zu findende Artikel veröffentlichen. Auf diese Weise haben andere Blogger gar keine Wahl, als den Feed zu abonnieren. - Hintergrundinfos
Blogger und Websitebetreiber möchten meist etwas dazulernen, was ihnen auf ihren Seiten helfen kann. Deshalb sollte man selber tiefer gehen und Infos bieten, mit denen auch fortgeschrittene Nutzer etwas anfangen können. Wer allein auf Einsteiger abzielt, wird wenig erfahrene Blogger und Website-Betreiber als Feedleser gewinnen können. - Image
Das eigene Image ist natürlich ebenfalls sehr wichtig. Wer es schafft, sich in seiner Branche einen Namen zu machen, der wird auch viele bloggende Kollegen zu seinen Abonnenten zählen dürfen. - weitergehende Links
Noch ein Tipp für mehr Blogger als Feedleser. Wer gern und viel auf andere Blogs und Websites verlinkt schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Zum einen erreicht er die Aufmerksamkeit der Blogs und Websites, auf die er verlinkt. Zum anderen finden auch und gerade andere Blogger weitergehende Links sehr interessant.
Fazit
Natürlich bringt auch dieser Tipps keine Verdopplung der Backlinks über Nacht, aber es ist eine gute und vor allem relativ problemlos umzusetzende Methode.
Schließlich sind die oben genannten Tipps auch für vieles andere im Blog gut und sorgen z.B. für eine bessere Suchmaschinenoptimierung und natürlich sind auch die „normalen“ Leser glücklich über solche Inhalte.
Nun muss man nur noch deutlich und auffällig auf seinen RSS-Feed hinweisen und schon wird man auch bei den Backlinks davon profitieren.
Diese Artikelserie basiert auf dem Artikel „16 Tipps für einfache und schnelle Backlinks„.
Hinzufügen würde ich noch, dass man den RSS-Button nicht verstecken sollte.
Seitdem ich auf meinem Blog zusätzlich zur RSS-Button in der Sidebar noch einen unter den Artikeln hinzugefügt habe (ähnlich wie hier), sind meine Abonnentenzahlen einiges schneller gestiegen.
Gute Inhalte sind die notwendige Vorraussetzung, aber wenn man nach dem RSS-Link auch nur kurz suchen muss, brechen wohl eine Menge Interessenten ab.
Ich finde den Artikel gut. Ein RSS Feed kann kompliziert werden. Ich hab ca. 2 Stunden gebraucht bis er funktioniert hatte
Aber dann landen wir doch wieder bei dem eigentlichen Schwerpunkt, nämlich qualitativ hochwertigem Content. Nur wenn man den hat, dann abbonieren andere den eigenen Feed. Und nur wenn man sehr gute Artikel schreibt, dann wird man weiterverlinkt aus den Feeds.
Oder sehe ich das falsch? Aber gerade eine starke Feed-Stammleserschaft zu bekommen ist ziemlich schwer.
Ja, da muss ich dir recht geben. Meinen RSS-Button hat wohl noch keiner gefunden oder es wollte noch keiner abbonieren.
Mit dem Thema RSS muss ich mich sowieso noch mehr beschäftigen. Ich glaube, das ist für Stammleser sehr wichtig.
Ich bin ja eher der Twitter-Typ. Peer z.B. verfolge ich auch hauptsächlich über Twitter.
Wie er den RSS-Button eingefügt hat unter seinen Artikeln ist echt super. Der fällt so richtig gut auf.
RSS Feeds sind alles, nur nicht tot ;) Die einfachste Möglichkeit vielen Blogs zu folgen. Der einzige ist, das man nur bestimmte „Fachleser“ (was jetzt kein nachteil ist) erreicht den Otto Normal Surfer wird sich kaum damit beschäftigen.
Also wer RSS für tot erklärt, dem ist wahrlich nicht zu helfen. Sind vermutlich Leute, die überhaupt keine Blogs lesen ;-)
Wie auch immer, besonders wichtig ist auch, dass man das RSS-Feed leicht abonnieren kann. Auf vielen Seiten ist der entsprechende Button verschämt irgendwo versteckt.
Ich muss zugeben, dass, wenn Sie eine SEO-Spezialist sind, dann sollten Sie RSS nutzen
Ist RSS tot? Tja… Ich mag dieses Format eigentlich sehr gerne, weil es mir Feed Reader (wie z.B. Snarfer) ermöglichen schnell und einfachh eine Menhe Blogs zu vefolgen, neue Beiträge zu erkennen – sie zu lesen und bei Bedarf auch entsprechend zu kategorisieren. Von daher finde ich es gut, dass die meisten Blogsysteme RSS standardmäßig integriert haben. Aber hat RSS Zukunft und lohnt es sich hier eine Marketing Strategie drauf aufzubauen? Ich hab da so meine Zweifel! Feed Agregatoren wurden geschlossen (weiß leider nicht mehr die Namen) und ich bin auch der Meinung, dass Facebook, Twitter und jetzt auch Google Plus mit RSS vergleichbar sind (heißen ja aauch Streams) aber noch zusätzliche Möglichkeiten bieten. Von daher sollte – meiner Meinung nach – zuerst Google+ und dann Facebook berücksichtigt werden. Gruß Julia
Ich halte RSS nach wie vor in einem Blog für unabdingbar und für einen Baustein zum Backlinkaufbau und SEO, auch in Zeiten von Twitter und Co. Auch wenn sich der Erfolg erst mit der Zeit einstellt. Eins steht natürlich fest: Content is the King!