Das Web ist offen und frei und bietet so viele Möglichkeiten Spaß zu haben.
Allerdings bringt diese Freiheit auch Schattenseiten mit sich und oft genug benehmen sich User daneben, beleidigen andere usw..
Das kann einem Blogger den Spaß verderben, aber es gibt auch Blogger, die selber über die Stränge schlagen.
Deshalb möchte ich in diesem Artikel das Thema „Respekt“ behandeln und meine Tipps und Erfahrungen dazu schildern.
Dieser Artikel ist Teil der Serie:
52 Profi-Tipps um deinen Blog zu verbessern
Respekt
Zu aller erst möchte ich sagen, dass dieser Artikel nur meine Meinung dazu schildert. Wer das anders sieht muss nicht auf mich hören. Allerdings habe ich gute Erfahrungen mit meiner Vorgehensweise gemacht und deshalb sollte man zumindest mal darüber nachdenken.
Jede Medaille hat 2 Seiten und so ist es auch beim Respekt. Viele Internet-User beschweren sich, dass sie respektlos behandelt werden, sind aber selbst auch nicht besser.
Deshalb möchte ich das Thema von 2 Seiten betrachten.
Respekt zeigen
Bevor man Respekt von anderen erwarten sollte, muss man erstmal bei sich selbst anfangen.
Es gibt einige Dinge, die man meiner Meinung nach nicht für Traffic machen sollte. Zumindest dann nicht, wenn man langfristig einen stabilen und erfolgreichen Blog aufbauen möchte.
Dazu gehört auch, dass man nicht über andere herziehen bzw. respektlos sein sollte. Das mag kurzfristig Aufmerksamkeit und Traffic bringen, aber langfristig bringt es eher Nachteile.
Nicht nur, dass man damit möglicherweise wertvolle Kontakte verhindert und einen Teil der potentiellen Leser abschreckt, man holt sich mit solchen Aktion auch eher die Trolle auf den eigenen Blog.
„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ heißt es und wer keine Respektlosigkeit von anderen erfahren möchte, sollte sich auch selbst daran halten.
Respekt bekommen
Das ist die Basis dafür, dass man auch selbst den Respekt anderer bekommt.



Wer freundlich und fair mit anderen umgeht, wird meist auch so behandelt. Das bedeutet aber auch, dass man mit negativer Kritik und respektlosen Verhalten souverän umgehen sollte.
Wer sich auf das Niveau mancher Kommentare herablässt, muss sich nicht wundern, wenn es dann erst richtig losgeht.
„Don’t feed the Troll“ ist eine gute Maxime, denn Störenfriede verlieren schnell das Interesse, wenn niemand auf sie reagiert.
Langfristig ergeben sich oft neue Möglichkeiten, Kontakte und Chancen, wenn man als jemand bekannt ist, der respektvoll mit anderen umgeht. Zudem wird man z.B. von Firmen bzgl. Werbung und anderen Kooperationen eher angesprochen.
Meine Erfahrungen
Auf Selbständig im Netz habe ich von Anfang an versucht respektvoll zu sein. Das liegt einfach in meinem Charakter, da ich auch offline jedem erstmal mit Respekt begegne und persönliche Konfrontationen nicht mag.
Leider trennen hier einige und benehmen sich online deutlich schlechter als offline. Davon habe ich mich aber nicht anstecken lassen.
Zudem habe ich festgestellt, dass man durch das eigene Verhalten als Blogger ähnliche Lesergruppen anzieht. Wer respektlos in seinem Blog ist, zieht auch Trolle und respektlose Leser an (natürlich nicht nur).
Auf meinen Blogs habe ich dagegen immer versucht fair zu sein und das trifft auch auf 99,9% meiner Leser zu.
Natürlich kommt es sicher auch auf das Thema und die Zielgruppe an, aber dennoch ist man als Blogger schon zu großen Teilen dafür mitverantwortlich, wer sich auf den eigenen Seiten bewegt und wie sich diese benehmen.
Fazit
Wer Respekt von anderen erwartet, sollte sich auch respektvoll benehmen. Das bedeutet natürlich nicht, dass man andere nicht kritisieren kann und sollte, es geht aber um das ‚Wie‘.
Ich persönlich habe damit gute Erfahrungen gemacht und finde es so viel angenehmer zu bloggen, als wenn ich mit ständig mit Trollen und Co. herumschlagen müsste.
Zudem bringt es langfristig einige Vorteile mit sich, so dass man erfolgreicher werden kann, als wenn man ständig verbrannte Erde hinter sich lässt.
Am Ende muss es aber jeder so machen, wie er/sie es für richtig hält.
Aufgabe
Überlegt einfach mal wie ihr mit anderen umgeht und ob das so ist, wie ihr selbst auch behandelt werden wollt.
Sehe ich ganz genau so. Sehr gut finde ich die Aussage, dass man sich mit respektlovem Verhalten auch tendentiell respektlose Leser einfängt.
Trotzdem finde ich es gut und wichtig eine eigene Meinung zu vertreten. Wenn man der Meinung ist, dass Aktion X von Person Y daneben war, kann man das auch in einer sachlichen Art äußern.
Auf jeden Fall. Seine Meinung sollte man äußern, aber die Frage ist eben „Wie“.
Kritik ist in meinen Augen nie negativ, sondern immer ein Geschenk.
Ein Lob bringt mich nicht weiter – Kritik hingegen hat dafür das Potential. ;)
.. einfach spannend. Es ist wie verhext,- bleibe immer wieder hier hängen. Kam wg. buddypress plug-ins (ein post von vor 2 Jahren!!!) na ja vor über einer Std. etwa. Inzwischen querbeet gelesen. Kompliment!!! So macht bloggen Spaß. Grüße Karla
Die Frage ist doch,… wo ist die Grenze? Man muss ja auch mal sich offen äußern dürfen. Natürlich sind beleidigungen fehl am platz. Leider fasst manch einer Beleidigung als solche schon so auf, wie andere sie noch gar nicht als solche annehmen würden.
Ich habe gestern bei mir im Blog einen etwas kritischen Beitrag veröffentlicht. Ich war aber der Meinung, dass das noch vertretbar ist. Wenn nicht… ich freue mich über Kommentare ;)
Auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, den man stets im Hinterkopf haben sollte. Gerade bei jüngeren Leuten scheint dies bisher nur teilweise angekommen zu sein, aber früher oder später wird sowas immer Folgen haben. ;)