Linklisten sind eine sehr gute Möglichkeit für Aufmerksamkeit zu sorgen, Backlinks zu bekommen und mehr Leser auf den eigenen Blog zu ziehen.
Dieser Artikel erläutert ausführlich, warum Linklisten so gut funktionieren, wieso man keine Angst vor dem Verlinken auf andere Websites haben sollte und wie man Linklisten am besten gestaltet.
Wer sich in seiner Branche etablieren will und mehr Traffic für seinen Blog möchte, für den sind Linklisten eine gute Möglichkeit, diesem Ziel ein Stück näher zu kommen.
Was ist eine Linkliste?
Eine Linkliste ist genau das, was der Name eigentlich schon sagt. Es handelt sich um eine Liste mit Links. Diese Links betreffen in der Regel, und das ist meist empfehlenswert, ein bestimmtes und genau umrissenes Thema.
So gibt es z.B. Linklisten für eine bestimmte Sportart, für einen Musiker etc.
Dabei kennzeichnet eine Linkliste, dass (fast) alle Links nach außen auf andere Websites gehen. Es handelt sich also um eine zentrale Linksammlung von lesenswerten Websites/Artikeln zu einem Thema.
Was bringen mir Linklisten?
Linklisten behinhalten Links auf andere Websites und das wird dem einen oder anderen wahrscheinlich nicht gefallen. Oft schwingt die Angst mit, dass Leser den eigenen Blog über solche externen Links verlassen und man die Leser mit Gewalt auf der eigenen Seite halten muss.
Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Natürlich verlassen auch mal Leser dadurch den eigenen Blog und kommen nicht wieder, aber die Vorteile überwiegen in meinen Augen doch deutlich.
Mit guten Linklisten kann man sich einen gewissen Expertenstatus aufbauen, in dem man als zentraler Punkt (Hub) für ein Thema wahrgenommen wird. Leser lieben es, wenn ihnen Sucharbeit abgenommen wird und oft werden aus Lesern Stammleser, wenn sie auf eine gut gepflegte und hochwertige Linkliste stoßen.
Zudem bekommt man durch solche Linklisten oft viele Backlinks. Sowohl von Lesern, die auf die Liste verlinken, als auch von Seiten, auf die man selber in der Linkliste verlinkt hat.
Und nicht zuletzt kann sich so eine Linkliste auch finanziell lohnen. Entweder indem man Banner auf der Seite verkauft oder sogar Links in der Liste vermietet. Aber vorsichtig, diese Links sollten passen und qualitativ die Leser nicht verärgern. Damit sollte man auf jeden Fall vorsichtig sein.
Eine weitere Möglichkeit von Linklisten zu profitieren ist, auch eigene Links mit einzubauen. Auch hier sollte man auf Thema und Qualität achten. Aber einen Link zu einem eigenen Projekt in einer populären Linkliste kann schon einiges an Traffic bringen.
Wie baut man Linklisten auf?
Zu aller erst sollte man sich ein Thema überlegen, dass die Leser des eigenen Blogs sehr stark interessiert. Oft hat man selber zu diesem Thema schon eine Reihe von Links, die man regelmäßig besucht.



Zudem sollte man etwas recherchieren und weitere sehr gute Websites zu diesem Thema finden. Qualität ist hier alles.
Dann sollte man sich überlegen, wie man die Linkliste optisch gestaltet. Es ist möglich, die mit Screenshots der Websites oder Logos zu gestalten. Aber das sollte man nur tun, wenn es relativ wenige Links sind, da es sonst zu unübersichtlich und pflegeintensiv wird.
Ich bevorzuge Textlinks (evtl. mit einem erklärenden Text darunter). So hat der Leser eine gute Übersicht und bekommt zudem noch kurz erläutert, was ihn hinter dem jeweiligen Link erwartet. Als Beispiel hier mal ein Linkliste für Existenzgründer, welche bei den Lesern von Selbständig im Netz sehr gut angekommen ist und regelmäßig zu den meist gelesenen Seiten gehört.
Hat man sehr viele Links zusammengetragen, sollte man sich überlegen, ob man nicht mehrere separate Linklisten erstellt oder zumindest in der einen Linkliste noch Unterkategorien einführt.
Generell sollte man aufpassen, nicht zu viele Links zu einem Thema aufzulisten. Hat man 100 Links zu einem konkreten Thema, dann hört sich das zwar erstmal gut an, aber dann werden die einzelnen Links auch beliebig. Leser mögen es meist, wenn man eine qualitative Vorauswahl trifft. Und das bedeutet, dass am Ende nicht mehr zu viele Links übrig bleiben, die aber dafür sehr hochwertig sind.
Vermarktung von Linklisten
Linklisten lassen sich gut vermarkten. So sollte man diese auf jeden Fall auf der Blog-Startseite verlinken und auch in populären eigenen Artikeln zu diesem Thema den Link nachträglich einfügen.
Auf Social Websites kommen gute Linklisten zudem sehr gut an. Das gibt Backlinks und sorgt auch für Aufmerksamkeit bei den verlinkten Websites.
Zudem sollte man immer mal wieder, wenn es passt, auf eine thematisch passende Linkliste hinweisen und diese in neuen Artikeln verlinken. Aber auch generelle Artikel zu den Linklisten kann man hin und wieder veröffentlichen, wenn man z.B. ein großes Update der Linkliste vorgenommen hat.
Aktualisierung und Pflege
Linklisten sind nicht für die Ewigkeit. Man sollte die Liste hin und wieder prüfen und aktualisieren. Tote Links sollte man natürlich entfernen und neue hochwertige Links hinzufügen.
Wenn man das dazu schreibt (z.B. „Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.“), dann kommen Leser auch regelmäßiger vorbei und man hat eben immer mal wieder etwas dazu zu berichten und kann die Linkliste so immer mal wieder ein wenig pushen.
Fazit
Linklisten sind eine sehr gute Möglichkeit, interessante Links zu einem Thema im gesammelter Form bereit zu stellen. Davon profitieren nicht nur die Leser, sondern auch man selbst.
Nur keine Scheu vor den externen Links. Insgesamt bringt sowas deutlich mehr Vor- als Nachteile.
Das kann ich nur bestätigen. Die Leute suchen regelrecht nach solchen Listen, da profitieren dann alle davon. Oftmals kriegt man sogar noch Hinweise mit weiteren Links, sodass sich die Liste schon fast automatisch weiterentwickelt.
Ich habe auf meinem Blog eine Aufstellung von Radroutenplanern erstellt.
Das ist zwar keine reine Linkliste, kommt einer Linkliste aber schon sehr nahe. Diese Aufstellung gehört zu den am meisten besuchten Seiten auf meinem Blog.
Ich denke, ich werde in absehbarer Zeit noch ähnliche Listen erstellen.
Schöne Grüße
Volker
Linklisten sind wirklich sehr nützlich, ich such auch immer wieder nach Listen für meiner Arbeit und hab auch einige gespeichert, die ich immer wieder aufsuche.
Danke für diesen Tipp – aber auf diesen bin ich jüngst auch gekommen ;-)
Ich habe mir überlegt, wie ich es schaffe, dass ich zu Namen von Versicherungsgesellschaften besser gerankt werde. Dabei bin ich auf eine Liste von in Deutschland aktiven Versicherungsgesellschaften gekommen. Ich habe nun einzelne Versicherungen (testweise 5) mal angeschrieben und binnen von einem Tag schon von einer Gesellschaft sogar schon einen ausgefüllten Steckbrief zurück. Ich bin sicher, dass ich mit dieser Quote sicher noch eine ganze Menge an weiterer Steckbriefe von Versicherungsgesellschaften zurück bekomme und so eine nette Liste hinbekomme ;-)
Ich habe mit Linklisten auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Wie du schon schreibst, sehen viele User eine solche Liste als zusätzlichen Nutzen und kostenlosen Service an. Außerdem ist ein netter Nebeneffekt, dass viele Leser ehr ein Bookmark auf die Liste als auf einzelne Seiten setzen, was Besucher immer wieder gerne zurückkommen lässt.
Hallo Peer,
einfach aber gut ;-)
Ich habe in letzter Zeit auch angefangen meine Linklisten mehr thematisch zusammen zu fassen. Macht ja auch Sinn, denn kaum jemand sucht nach einem bunten Linkmix sondern meist wird nach themenspezifisch zusammengefassten Infos geschaut!
;-)
Das mit der Liste ist eine gute Idee. Wenn ich von mir selber ausgehe, dann bookmarke ich Seiten, die mehrere relevante Links für ein bestimmtes Thema beinhalten, so habe ich alles „auf einen Haufen“ oer eben in einem Link…
Linklisten kommen aber auch immer nur so gut an wie sie ranken. Sprich eine Website ohne feste Stammleserschaft wird auch durch viele Linklisten nicht automatisch traffic bekommen.
Vielen Dank für den Hinweis. Da ich nach einer Unterbrechung fast wieder bei 0 anfange und erst einmal mit meinem Blogspot-Übungsblog weitermache, bevor ich eine eigene Website und Domain registriere, freue ich mich ganz besonders über Hilfe. Also nochmals Danke, auch an die anderen Kommentatoren, die interessante Meinungen ins Spiel bringen.
Linklisten sind ein gutes Werkzeug um mehr Besucher zu locken. Doof nur wenn Sie schnell Tod sind, daher bereits beim Aufbau darauf achten welche Links man setzt…
Ich kann diese Erfahrung auch bestätigen. Gute ausgehende Links schaden überhauptnicht, auch wenn viele SEO’s das immer wieder propagieren.
Hi Peer,
danke für den Beitrag!
Ich denke auch, dass Linklisten wunderbar funktionieren können. Vor allem, wenn man alle Links sammelt, die z.B. ein aktuelles Problem lösen bzw. verdeutlichen. Wie z.B. die Pinguin-Diskussion.
Und wie du es bereits gesagt hast, vor allem mit Bilder und Text bestückt, können Linklisten sicherlich gut für Traffic sorgen und Mehrwert bieten.
Gruß
Vladislav
Eine direkte Vermarktung ist wohl nur lohnenswert, wenn man schon einigermaßen einen Ruf aufgebaut hat. Trotzdem ist es sehr richtig darauf hinzuweisen, dass das Risiko, dass der Blog verlassen wird, doch recht gering ist. Inzwischen haben sich Tabs und der Mittelklick auf Links ja doch einigermaßen etabliert ;-) Der Effekt guter Linklisten tritt aber erst sehr langfristig ein, also von einer einzigen guten Linkliste hat man eher wenig gewonnen.
Ich seh das nicht ganz so positiv. Wenn Du ein bestimmtes Produkt verkaufen willst und entsprechend auf andere, themenrelevante Webseiten verlinkst, die gleiche oder ähliche Angebote haben, kostet es Dich einfach nur Umsatz…Weiß nicht, ob man durch womöglich bessere Rankings die Umsatzverluste ausgleichen kann.
Linklisten scheinen ja wirklich gut zu sein. Vielleicht darf ich mir für einen zukünftigen Artikel eine Auflistung diverser Linklisten wünschen, wo man die Betreiber motivieren kann, seine Seite eintragen zu lassen.
@ Greg
Der Blog hier richtet sich speziell als Blogger und da sehe ich nur wenige Probleme beim Verlinken.
Wenn man einen Shop oder eine Business-Website hat, sieht das teilweise anders aus. Das ist sicher richtig, auch wenn es dort sicher auch Möglichkeiten zum verlinken gibt, die nicht dem Umsatz schaden.
Ich stand dem Thema „Linklisten“ anfangs etwas skeptisch gegenüber, habe dann aber einen Test gemacht und wurde positiv überrascht.
Anlässlich der EM 2012 habe ich die Twitter- und Facebook-Accounts der aktuellen deutschen Nationalspieler recherchiert und in einer Übersicht zusammengestellt: http://www.em2012-infos.de/die-deutschen-nationalspieler-bei-twitter-und-facebook/ Der Kaiser durfte dabei natürlich auch nicht fehlen ;-)
Ich denke mittlerweile, dass Linklisten eine gute Möglichkeit sind, um sich als Autorität in einer Sparte zu profilieren.
Beim Bloggen geht es ja auch um einen Mehrwert für den User. Gerade eine solche Liste bedeutet doch einen Mehrwert und so ist es vollkommen klar, dass es auch Leute anzieht. Und ganz ehrlich, wenn ich viel Mehrwert liefere, dann habe und behalte ich auch treue Leser. Man muss also keine Angst haben, Leser durch externe Links zu vergraulen.
Habe jetzt von vielen quellen gehört wie wichtig eine gute Linkliste sein kann. Vorher war ich ehrlich gesagt vom gegenteil überzeugt. Auch habe ich erfahren das teilweise Linklisten besser sind als Links von In Content.
Danke für den Interessanten Artikel, ich werde hier durch wohl meine Strategie zum Thema Linklisten überdenken.
Ich hoffe das, dass den nötigen Schub auch im Bereich SEO gibt.
Hallo,
ich bedanke mic hauch für diesen Artikel. So eine Linkliste ist meiner Meinung nach auch seht hilfreich und ich benutze auch öfter welche. Ich kann nur sagen coole Sache. ;)
mfg
Janosch
Man muss also keine Angst haben, Leser durch externe Links zu vergraulen.
Ich bin der Meinung das der gebrauch von Linklisten durchaus nützlich sein kann.
Solange eine Linkliste wirklich sinnvoll ist und nicht aus unmengen von Links besteht die auf besonders schlechte Seiten zeigen, kann ich mir nicht vorstellen das sich daraus ein Nachteil ergibt. Besonders wenn die Liste in einen Artikel eingebettet ist könnte ich mir vorstellen das Google das sogar positiv bewertet. Immerhin wird so ein Mehrwert geschaffen.
Gute geschriebener Artikel.
Ich bin absolut nicht im Seo-Bereich tätig doch möchte ich (gerade vielleicht deshalb) meine persönlichen Erfahrungen mit sogenannten Linklisten mitteilen.Für mich bleiben bei diesem Thema unzählige Fragezeichen offen.
Jeder Anbieter betrachtet selbstverständlich SEINE Linkliste naturgemäss als hochwertig.Ja, es gibt hochwertige Linklisten. Ich bin mit etwa drei solcher Linklisten-Inhaber verlinkt.Doch sie sind in der Minderheit. „Erfolg besteht aus gegenseitigen Nehmen und Geben“. Ich selbst bin in der Unterhaltungsbranche, bzw.im Showbussines tätig. Linklisten dieser Art sind im deutschsprachigen Raum sehr dünn gesät. Deshalb gleichen diese nicht selten sogenannten berüchtigten „Linkfarmen“ was sich schlussendlich als kontraproduktiv erweist. (Der Pinguin lässt grüßen)
Nicht selten ist auch ein „obligatorischer Gegenlink“ erforderlich, was damit aber wiederum gegen die Google-Richtlinien verstösst.
Oder wird man bestenfalls auf zweiter oder dritter Ebene, auf eine nichtssagende und schwach bewertete Unterseite verlinkt. Wenn man Glück hat, dann wenigstens „follow“. Meist jedoch „nofollow“. Andere hingegen versprechen „Dofollow-Verlinkungen“, vermeiden jedoch eine Direktverlinkung, sondern verlinken nur indirekt, quasi als eine ihrer eigenen Unterseiten.
Beispiel: linkliste.de/user.html. anstatt: user.html.
Im Klartext: Dein Link nützt vor allem dem Linklisteninhaber, welcher auf einer Indexseite mit einem PR5 protzt, während alle seine Unterseiten nichts als „heisse Luft“ verströmen.
Links sollten ja bekanntlich auch „themenrelevant“ sein. Da ist der gegenseitige Linktausch nur eine Sache der Zeit.Da dies von Google jedoch auch nicht erwünscht wird fragt man sich unweigerlich: „Was war zuerst, das Huhn oder das Ei ?“
Wenn man sich schon die Mühe macht, eine größere Liste zu erstellen, sollte diese aber wirklich thematisch gut sortiert und halbwegs aktuell sein.
Es gibt nichts Schlimmeres als Blogposts, bei denen die Hälfte der Links ins Leere zeigt oder mittlerweile ein völlig anderer Inhalt vorhanden ist. Muss ja auch nicht viel Arbeit sein, Plugins wie Broken Link Checker übernehmen da die Hälfte der Arbeit.
Vielen Dank für die tollen Infos !!!
Vielen Dank für die auch für Laien verständlichen Informationen.
Danke. Ich hatte bisher noch nicht an Linklisten gedacht. Gut geschrieben und erklärt.
Danke für den wertvollen Artikel! Backlinks sind wirklich wichtig bei der SEO-Optimierung. Mit diesen muss man aber vorsichtig sein, nur auf Trust-Seiten posten.
Herzlichen Dank für diesen Artikel. Ich benutze seit 3 Jahren Linklisten und kann nur bestätigen, dass diese ein absoluter Plus für Marketing und SEO-Spezialisten ist. Damit habe ich meine Internetseite optimisiert und bekomme jetzt mehr Trafik.
Vielen Dank für den Interessanten Artikel, ich werde hier durch wohl meine Strategie zum Thema Linklisten überdenken.
Danke für diesen tollen Beitrag. Ich hatte bisher auch immer negative Assoziationen, wenn es um Linklisten geht. Nichtsdestotrotz möchte ich mich hier einigen den anderen Lesern anschließen und sagen, dass ich auch finde, dass diese Linklisten thematischen Bezug zum besagten Artikel haben sollten und natürlich auch auf „gute“ Webseiten verlinkt werden sollte.
Danke für den Blog, es hat mir sehr viel geholfen.
Danke für den wertvollen Artikel! Backlinks sind wirklich wichtig bei der SEO-Optimierung. Mit diesen muss man aber vorsichtig sein, nur auf Trust-Seiten posten. Allerdings werde ich Ihre Tipps direkt für meine Webseite verwenden : swagbucks-tricks.jimdofree.com
Lg
Christian
Danke, das wird nützlich für meinen Blog! Ich mag deine Herangehensweise daran! Vielen Dank für das Teilen.
Euer Artikel ist ein Geheimtipp – weiter so! 😄
Der Artikel ist zwar schon älter. Aber er war sehr Hilfreich. Ich bin zudem auch sehr erstaunt das viele Blogs keine Linklisten mehr führen.
Liebe Grüße