Kommentare sind das Salz in der Suppe, wenn es um Blogs geht. Mit Kommentaren können sich Leser einbringen und das führt oft dazu, dass Artikel noch einen Mehrwert bekommen, indem Leser z.B. eigene Erfahrungen oder Meinungen ergänzen.
Doch leider nimmt auch der Kommentar-Spam immer mehr zu. Deshalb musste ich in jüngster Vergangenheit auch immer mal wieder Kommentare löschen.
In diesem Artikel möchte ich die Frage angehen, ob man Kommentare löschen sollte oder nicht und nach welchen Kriterien man vorgehen könnte.
Kommentare bekommen
Ich bin natürlich ein großer Freund von Kommentaren. Auf Selbständig im Netz sind es mittlerweile über 20.000 Kommentare insgesamt. Auf Blogprojekt immerhin knapp 3.000.
Und dich versuche natürlich so viele Kommentare wie möglich zu ergattern. So schreibe ich auch gern mal über kontroverse Themen und halte auch nicht mit meiner Meinung hinter dem Berg. oft bitte ich meine Leser auch einfach um ihre Meinung.
Einen speziellen Artikel, wie man möglichst viele Kommentare bekommt, veröffentliche ich bald.
Doch je erfolgreicher ein Blog ist, umso mehr Kommentare dienen ausschließlich dazu, eine Backlink zu bekommen. Ich lasse alle Kommentare auf „follow“ und ich habe ja auch selbst schon empfohlen, dass man gute und sinnvolle Kommentare in anderen Blogs schreiben soll, um Backlinks zu bekommen.
Insofern habe ich also kein Problem mit solchen Kommentaren, wenn sie denn gewisse Kriterien erfüllen.
Kommentar-Varianten
Es gibt ein paar Varianten von Kommentaren, die ich beobachte:
- Sinnvolle Kommentare ohne Link
- Sinnvolle Kommentare mit Link und Namen als Linktext
- Sinnvolle Kommentare mit Link und Keyword als Linktext
- Sinnlose Kommentare ohne Link
- Sinnlose Kommentare mit Link und Namen als Linktext
- Sinnlose Kommentare mit Link und Keyword als Linktext
- Kommentare mit einem Link im Kommentar
Mit Sinnlos meine ich Kommentare, die wirklich nichts mit dem Thema zu tun haben oder ganz offensichtlich nur Standard-Phrasen, wie „Toller Artikel“, sind.
Für manch einen mag das keinen großen Unterschied machen, aber ich sehe den schon.



Welche Kommentare ich lösche
Die Frage ist nun, welche Kommentare lasse ich zu und welche nicht. Ich finde es ganz angenehm, dass Akismet schon mal eine Vorauswahl trifft. Dieses Anti-Spam Plugin filtert bekannt Spam-Adressen und -Texte raus. Laut der Akismet-Statistik wurden bisher 7.077 Spam Kommentare auf Blogprojekt.de gefunden und automatisch entfernt. Auf Selbständig im Netz waren es bisher 80,583!
Bei manche Kommentaren ist sich Akismet allerdings nicht sicher, ob es wirklich Spam ist. Dann muss ich selber entscheiden, ob ich den Kommentar zulasse oder nicht. Oft sieht man sehr schnell, dass es Spam ist und ich frage mich, warum das Akismet nicht erkennt. Aber hin und wieder liegen auch Kommentare im Spam-Filter, die ich grundsätzlich zulassen würde.
Antispam Bee ist im übrigen auch zu empfehlen.
Ich entscheide mich bei den oben genannten 7 Varianten von Kommentaren in der Regel wie folgt:
- Sinnvolle Kommentare ohne Link
Lasse ich zu - Sinnvolle Kommentare mit Link und Namen als Linktext
Lasse ich zu - Sinnvolle Kommentare mit Link und Keyword als Linktext
Diese lasse ich auch meistens zu, da ich honoriere, wenn jemand wirklich einen sinnvollen und passenden Kommentar abgegeben hat. Auch wenn bei Name dann so was steht wie „Einbauregal“. :-) - Sinnlose Kommentare ohne Link
Ohne Link stören diese Kommentare zwar nicht, aber richtig sinnlose Kommentare, die einfach nur stören, entferne ich. - Sinnlose Kommentare mit Link und Namen als Linktext
Offensichtlich nur aus Backlinkgründen. Deshalb halte ich es mit diesen Kommentaren wie mit den vorhergehenden. - Sinnlose Kommentare mit Link und Keyword als Linktext
Ganz klar Kommentar-Spam. Werden gelöscht. - Kommentare mit einem Link im Kommentar
Es kommt auch vor, dass im Kommentar selber ein Link eingebaut wird. Wenn das passt, lasse ich es zu. Da schaue ich natürlich auch, welche der oberen Varianten hier zutrifft. Ich hatte aber auch schon freche Kommentare, wo jemand einfach einen Aff.-Link in die Kommentare schreibt. Das lösche ich dann.
Im Grund halte ich es so, dass die Kommentare ehrlich sein sollten und zum Thema und zur Diskussion beitragen sollten. Dann schaue ich auch über ein Keyword als Name (und damit als Linktext) hinweg.
Alternativen
Ich spielte auch schon mit dem Gedanken, dass ich grundsätzlich nur noch Kommentare zulasse, wo bei „Name“ auch wirklich ein Name steht. Wer dort ein Keyword einträgt wird gelöscht. Das finde ich aber zu pauschal und habe es bisher nicht so gemacht.
Man könnte aber auch alle Kommentare auf nofollow stellen und von heute auf morgen gäbe es deutlich weniger Kommentar-Spam. :-) Allerdings möchte ich ehrliche Kommentatoren, die sich Mühe geben, auch mit einem Backlink belohnen.
Deshalb könnte ich mir vorstellen, das Plugin „nofollow case by case“ einzusetzen. Damit kann man einzelne Kommentare auf nofollow setzen. Dazu müsste ich allerdings grundlegende Regeln einführen, z.B. wer als Name ein Keyword nutzt, der bekommt ein nofollow.
So würde ich das Löschen von Kommentaren vermeiden und trotzdem dafür sorgen, dass der reine Kommentar-Spam für einen Backlink nicht überhand nimmt.
Eure Meinung?
Wie seht ihr diese Problematik bzw. wie geht ihr mit Grenzfällen um.
Ist es für euch wichtiger, dass der Kommentar sinnvoll ist und drück dann mal ein Auge zu?
Oder löscht ihr generell Kommentare mit Keyword-Link?
Hallo, ich behandle die 7 Typen ebenso… eine Möglichkeit für jene Blogger, die bei Punkt 3 nicht wie Du und ich Keywordlinks freischalten möchten, besteht darin, eine Art „Landing Page“ zu erstellen, und dann vor dem Freischalten des Comments diese URL einzutragen. Auf dieser LP kann dann einmal für alle „erklärt“ werden.
Grüsse, Roman
Ein sehr treffender Beitrag. Erst gestern hatte ich darüber eine Diskussion inwieweit man „offensichtlich“ gesetzte Backlinks rausnimmt oder nicht. Hier pauschal alle zu löschen, die es auf SEO abgesehen haben fand ich etwas zu radikal – schließlich findet ein Dialog statt, den man in den meisten Fällen einfach zulassen sollte.
Danke für die Plugins, die Du erwähnt hast, kannte ich persönlich nicht. Denke macht auch erst Sinn aber einem gewissen Aufkommen an Kommentaren, das ist bei mir noch sehr überschaubar.
Viele Grüße,
Tobias
Cool, gleich mal einen „Sinnvollen Kommentar mit Link und Keyword als Linktext“ schreiben :)
Im Ernst: Auch meine Blogs quellen über mit Kommentaren. Klar, Akismet hilft viel und beim Rest der Verstand. Als SEO weiß ich glücklicherweise, was los ist, wenn ein Herr Sonnensegel & Co kommentiert. Seit ca. zwei Wochen knallt wieder eine Serie rein, bei der m.E. ein BlackHat-Spamtool dahintersteckt. Nervig. Ich hoffe, dass Akismet mittlerweile trainiert ist.
Nofollow? Bringt nix. Seit sich herumgesprochen hat, dass nofollow lediglich die PageRank-Vererbung stört, aber ansonsten durchaus einen Wert hat, ja, dass nofollow-Links wichtig im Linkmix sein können, hält das nofollow-Attribut keinen Spammer mehr ab.
Insofern: Ich drück mal ein Auge zu, aber sobald klar ist, dass da jemand nix zu sagen hat, wird gelöscht. Im Zweifel einfach nur der Link :)
Es ist wirklich ein schwieriges Thema – wenn solche Kommentare bei uns im Blog vorkommen, bin ich auch immer am überlegen, was ich tun soll (ganz toll waren vier Kommentare mit dem gleichen Text unter unterschiedlichen Beiträgen). Bei uns kommt noch erschwerend dazu, dass sowieso recht wenige Kommentare veröffentlicht werden und jeder Kommentar es zumindest so aussehen lässt, dass es Interaktionen gibt, wodurch einige ja dann vielleicht auch schreiben. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich lösche teilweise auch einfach die Links – die Freiheit nehme ich mir, gerade wenn der Link auf eine Spamseite leitet. Sowas muss nicht sein.
Ansonsten halte ich es ähnlich wie du – wobei ich bisher nie auf die Idee gekommen wäre ein Keyword beim Namen einzutragen… Ich glaube, da würde ich auch ins überlegen kommen… denn es hilft nicht wirklich für eine Diskussion zwischen den Lesern, die man ja doch haben möchte.
Nachdem ich schon einige Spam-Wellen erlebt habe in denen ich mit Keyword-Spam eingedeckt wurde reagiere ich mittlerweile ziemlich hart. Werbekommentare mit Keyword werden gelöscht. Sinnvolle Kommentare mit Keyword als Name editiere ich wenn ich auf der hinterlegten Seite ein Impressum finde entsprechend. Das Keyword wird durch den Namen ersetzt.
Seit einigen Monaten weise ich im Kommentarformular extra darauf hin den realen Namen oder einen Nicknamen zu benutzten und kein Keyword. Diese Methode hat das Aufkommen von Keyword-Spam schon drastisch reduziert, aber man merkt dass viele Spammer einfach nicht lesen können/wollen.
Blogkommentare sind doch Diskussion und Konversation von Menschen mit Meinungen. Für mich haben Keywords dabei nichts zu suchen.
LG Piet
Hallo,
dies ist wohl für jeden Blogger eine ganz wichtige Frage, „was lösche ich und was nicht“ ! Einerseits will man niemanden vor den Kopf schlagen und andererseits sind meiner Meinung, „dumme“ Kommentare schon im Hinblick auf seine „gesittete Leserschaft“, nicht immer zumutbar.
Das Problem was ich dabei sehe ist, welchen Aufwand man überhaupt damit betreiben will, kann oder muß ?
Euren oben genannten 7 Punkte-Plan, finde ich sehr gut und sehe ihn als goldenen Mittelweg an, ohne das Eure langjährigen Blogleser und auch die die mal was dummes Schreiben gleich eine mit der Keule bekommen wenn Ihr das ändern würdet.(muß nicht sein, kann aber und bei einigen ganz bestimmt)
Da ich erst seit einigen Monaten einen Blog betreibe, hat sich die Frage, wie ich das handhaben würde auf Grund der relativ geringen Leserzahl noch nicht praktisch ausgewirkt. Bei 20.000 Kommentaren in Eurem Blog, ist das allerdings dann doch ein relativ hoher Aufwand. Ich selbst halte es erstmal so, dass ich freischalten muß wenn jemand einen Kommentar verfasst und alles was mit „gmail.ru cn und @up“ ankommt fliegt wegen Spam so wieso raus.
Wenn man die Lust und Zeit hat, bestimmte Grenzfälle zu bewerten, würde ich versuchen mit dem Kommentator per Mail in Verbindung zu treten – sollte er sich nach einer bestimmten Zeit nicht melden – dann löschen, muß dann ja nicht wichtig gewesen sein, seine Meinung in Eurem Blog äußern zu müssen/wollen.
Na ja aber bei so viel Einträgen wie in Eurem Blog, „Augen zu und durch“ wenn es nicht eine Lebensaufgabe“, werden soll !
mfg
M.Neumann
Ich halte es für ein Gerücht, dass die Einführung von „nofollow“ zur (merklichen) Senkung des Spam-Aufkommens führt. Denn in der Zeit, die ein Bot benötigt, um eine Seite auf nofollow zu prüfen, hat er längst eine Reihe weiterer Kommentare an anderen Stellen abgeladen. Auch glaube ich, dass die wenigsten „manuellen Spammer“ wirklich immer explizit auf nofollow achten, da der Traffic, der durch den Link kommt, durchaus wertvoller sein kann, als die Berücksichtigung des Keyword-Links durch Google.
Antispam Bee leistet bei mir hervorragende Dienste, auf Akismet kann ich dadurch verzichten. Gelegentliche manuelle Spam-Kommentare kann ich beim aktuellen Kommentaraufkommen noch problemlos von Hand löschen oder zumindest editieren, falls es sehr grenzwertig ist (Link und/oder Keyword entfernen).
Ich danke euch für eure bisherigen ausführlichen und sinnvollen :-) Kommentare dazu. Es scheint also bei sehr vielen Bloggern ein Thema zu sein.
Dass „nofollow“ keine Gießkannen-Attacken von Spam-Bots aufhält ist mir bewusst. Dafür gibt es aber automatische Spam-Filter wie Akismet, die dass recht gut meistern.
Manuellen Spam könnte „nofollow“ es aber zum Teil verhindern, weil die Leute sich dann nicht die Mühe machen. Spammer haben ja keine Zeit. ;-)
Ich lösch da ziemlich streng sobald es eine erkennbare Werbe-URL eingefügt wird, wobei ich durch meine neue Domain (und damit PR 0) jetzt eh mal wieder Ruhe haben dürfte. Aber mir fällt die Entscheidung insofern ziemlich leicht, als ich ein regionales Spezialblog (Österreich, Politik) hab, wo wohl kaum einer der Spammer etwas sinnvolles beitragen kann…
Ich hatte lange Zeit die Kommentare auf NoFollow. Aber wie Du selber auch schreibst, sollte man die Kommentatoren belohnen. So habe auch ich vor langer Zeit auf DoFollow umgestellt und bis jetzt recht gut damit gefahren.
Leider häufen sich seit 2-3 Monaten Kommentare, die im Namen Keywörter enthalten. Bei einem anderen Blog habe ich Kommentar-Richtlinien gesehen, die unterhalb vom Eingabefeld eingeblendet werden. Das hat mir so gut gefallen, dass ich dies bei mir jetzt auch einsetzte.
Nebenbei: In knapp 3 Monaten habe ich 1.300 Spam Kommentare erhalten ;o(
Bei mir läuft alles mit DoFollow, weil ich es woanders auch gerne sehe, wenn meine Kommentare einen positiven Nebeneffekt bringen. Warum sollte man die fleissigen Kommentatoren nicht belohnen? Bei „sinnlosen“ Kommentaren entferne ich einfach den Link und gut is ;)
Beste Grüße
Claas
Ich finde, wer prinzipiell Kommentare zuläßt, der sollte sich nicht an Lapidarformen wie „Toller Artikel“ usw. stören. Warum sollte das nicht sinnvoll sein? Der Sinn von „Toller Artikel“ ist, – wenn auch sehr auf den Punkt gebracht -, ein Lob und ein „Danke“ und bedeutet schlicht und sinngemäß „habe dem nichts weiter hinzuzufügen“ ;-) Spam – und alles was dem Blog schadet – kann man ja löschen.
Ich selbst werde für mein Literatur-Blog allerdings einen anderen Weg wählen und für 2-3 € / Monat einen geschlossenen, moderierten Mietgliederbereich anbieten, wo u.a. dann auch diskutiert werden kann.
@ Autorin
Es macht eben auch die Mischung.
Wenn jemand „Toller Artikel“ schreibt, aber ansonsten keine Anzeichen von Spam macht, dann lasse ich das auch.
Meist ist es aber eine Mischung aus Keyword, verdächtige URL und solcher Kommentare.
Was noch gar nicht erwähnt wurde, ist die Version mit „Name | Keyword“ oder „Name | Seitenname“. Diese beiden finde ich selbst sehr gut, der Leser weiß so worauf der Name verlinkt ist – auch ohne auf die Statusleiste zu achten. Der Kommentator bekommt zusätzlich einen Keyword-Backlink. Den Blogger sollte es doch eigentlich auch nicht stören… mich zumindest nicht.
Wie seht ihr bzw. du das?
Ich handhabe es sehr ähnlich. Fast exakt, mit einem Unterschied:
–Bei sinnvollen Kommentaren–
Link zu kommerziellem, aber themennahem Angebot (z.B. Fotoservice): bleibt.
Link zu kommerziellem und völlig themenfremdem Angebot (z.B. Online-Video-Verleih): da lösche ich den Link raus, lasse den Kommentar aber zu.
Einzige Ausnahme: Der Kommentar war so gut, dass ich es wirklich honorieren will, weil er mich echt weitergebracht hat. Dann bleibt der Link drin.
Finde die Fragestellung und Antworten sehr aufschlußreich, leider arbeite ich nach wie vor via mail,ärgert mich schon eine Weile, da ich aber mit Redaxo werkel hab ich noch ein paar kleine Problemchen das Blogaddon so umzugestalten wie ich es gern hätte und es auch funktioniert.
Bei mails ist es ja immer so eine Sache diese zu veröffentlichen,die Meisten lehnen ab,daher muß ich die Fragen immer Anonymisieren.
Hatte mir schon desöfteren Gedanken gemacht über die Zulassung von Beiträgen wenn es denn mal funktioniert, mit einigen wird man sich wohl auch ab und an ein bisschen auf rechtsunsicheres Glatteis begeben denk ich so, da find ich einige Vorgehensweisen hier recht gut. Mit Verlinkungen hab ich ansonsten kein Problem, wenn es nicht grad irgendwelche ollen pornoseiten sind. Ich selbst setze bei mir ja auch Links auf Seiten die ich gut finde, ohne irgendwas dafür zu verlangen.
Jetzt könnte ich ja sagen – man habt ihr Probleme…
Ich finde es gut, wenn erst mal jeder Kommentar ein potentielles Do-follow bekommt und somit das Salz von der Suppe angezogen wird. Bis zu einem gewissen Grad ist eine manuelle Entferung von Kommentaren case by case sicherlich noch möglich aber ab einem gewissen Zeitpunkt muss man sich Regeln setzen. Sie Anhaltspunkte sind nicht schlecht und auch schlüssig.
Im Ernstfall wird dann eben der Link zu „Toller Artikel“ gelöscht und man kann die Brust noch ein wenig schwellen lassen.
Sobald ich mal Probleme mit Kommtarspam haben sollte werde ich mich dran erinnern – aber da muss ich noch hin :-)
Alles in allem halte ich es auch wie meine Vorkommentatoren, wobei aber das meiste momentan wirklich als Spam schlicht und einfach gelöscht wird. Bei sinnvollem Beitrag aber überhaupt nicht passendem Link, lösche ich diesen und gut ist. Muss man aber immer im individuellen Fall betrachten, finde ich. Grundsätzlich sind bei mir auch erst einmal alle Links Do-Follow.
lg
Anika
Manche Spam Kommentare bekomme ich schon ab und zu. Hier bin ich manchmal vielleicht ein wenig zu streng. Anderseits wie will man eine Regel hierfür erstellen?
Zur Zeit macht mir eher ein Kommentar Troll eher Probleme. Diese schreibt unter verschiedene Name und Fantasie Email Adresse eigentlich immer nur das mein Blog wohl der schlechteste überhaupt sei und ich mir lieber ein Job als Müllman oder so suchen sollte.
Klar haue ich diesen Typ raus und setze ihm auf eine Blacklist. Nur was will ich machen wenn der mit neue Fantasie Namen und Mail wieder kommt? Immer diese löschen geht schon nur ehrlich gesagt möchte ich diesen Typ endlich mal in den Ar… treten. Sorry für den Ausdruck.
Ich hab nofollowfree im Einsatz. Hier wird das nofollow-Tag erst entfernt, wenn der x.Kommentar von dem User erfolgt ist. Zahl X kann ich selbst vorgeben.
So haben bei mir die Stammkommentierer alle follow-kommentare. Da lasse ich auch in den Links dann sinnvolle Kommentare zu, doch für wirklich viele Kommentare bin ich anscheinend auch zu klein oder zu spezifisch.
Ansonsten halte ich es so wie Du, mehr oder weniger aus dem Bauch heraus.
Mella
„Sinnvolle Kommentare mit Link und Keyword als Linktext“: Wie du, lasse ich das Keyword im Namen stehen.
Wenn ich mir allerdings nicht sicher bin, ob der Kommentar jetzt sinnvoll ist oder nicht, dann ändere ich an dieser Stelle den Keyword-Namen zu Max etc. oder ich schlage im Impressum nach.
Keywords sind bei uns überhaupt nicht gerne gesehen und wer es dennoch versucht, muss halt mit einer manuellen Änderung rechnen. Da kann statt des Keyword, plötzlich ein dummer Spruch als Name stehen. Ich persönlich mache aber auch Ausnahmen. Betrifft z.B. Stammleser oder offensichliche Blog Anfänger.
Generell würde ich behaupten, das ein Blogger im Laufe der Zeit einen „Riecher“ dafür bekommt, was nun Spam ist oder nicht.
Gruß,
Andreas
Sinnvolle Kommentare mit Keyword-Name & Link:
„Diese lasse ich auch meistens zu, da ich honoriere, wenn jemand wirklich einen sinnvollen und passenden Kommentar abgegeben hat.“
Das handel ich anders. Bei Keyword-Namen setze ich gar nicht erst das Nofollow-Attribut; der Link wird direkt gelöscht, der Kommentar bleibt aber bestehen.
Ja, sicher soll ein sinnvoller Kommentar belohnt werden, aber wenn plötzlich alle User „Versicherungen“, „Finanzen“ oder „OnlineCasino“, dann ist das doch irgendwie auch nicht Sinn der Sache.
Sinnlose Kommentare werden gelöscht, wenn sie wirklich sinnlos ist, immerhin muss man auch an die anderen Leser denken, denen man so etwas je nach Kommentar echt nicht antun möchte.
Interessant wäre auch: Bearbeitet ihr die Kommentare und korrigiert Rechtschreibfehler, Zeichensetzungsfehler, …?
Prinzipiell sehe ich da eigentlich auch nichts schlimmes dran, wenn Leute ihr passendes Keyword als Namen einsetzen. Letztendlich ist der Backlink natürlich immer irgendwo auch eine Motivation, sich dazu aufzuraffen, seine Gedanken in niederzuschreiben. Aber wenn ich dann eben auch sehe, dass die User auf den Artikel eingehen und sich darüber Gedanken gemacht habe, finde ich das vollkommen Ok so.
Hi,
mein Blog besteht seit August letzten Jahres. Bis jetzt sind grobgeschätzt etwas weniger als die Hälfte nur Spam-Kommentare. Klar lasse ich auch etwas „Eigenwerbung“ zu, aber es sollte doch schon im Rahmen bleiben.
Trotzdem toller Artikel Peer!!
Viele Grüße
Markus
Da mein Blog noch kaum Kommentare enthält, mache ich mir um dieses Thema noch nicht so viele Gedanken. Trotzdem empfinde ich die Einteilung als logisch sinnvoll und werde mich an dieser orientieren. Schade eigentlich, dass es einer solch strengen Überprüfung bedarf.
Mich würde interessieren wie sich diese von dir aufgeführten Kategorien prozentual zusammensetzen. Hast du da mal eine Schätzung oder Hochrechnung, wie viel Prozent der Kommentare denn wirklich Sinnvolle sind?
Wenn jemand einfach sinnlos meckert, ohne jegliche Relation oder Argumentation, wird der Comment gelöscht – ein User hat es sogar auf den IP-Filter geschafft. Wer meckert, aber dazu auch nur ansatzweise verständlich rüberbringt, warum er das tut, hat es imo auch verdient, dass darüber diskutiert werden darf. Solange ein Kommentar nicht einfach nur beleidigend und sinnfrei ist, habe ich absolut kein Problem damit, auch negative Meinungen zu publizieren. Ist mMn ehrlicher als die Zensur mancher anderer Blogbetreiber (meist die „großen“, schon oft erlebt..).
Fäkalsprache und Bot-Comments gehen natürlich gar nicht, diese Art Spam wird wohl jeder User on sight löschen – ich denke, da sind wir uns einig.
Achso, was Keywords angeht – sofern nicht sofort ersichtlich ist, dass der Kommentierende wirklich nur billig werben will, lass ich ihm den Erfolg. Bei stumpf aneinandergereihten Keywords, die wirklich null mit dem Thema zu tun haben: Siehe Fäkalsprache/Bot-Comments ;)
Ich schaue mir die Kommentare auch immer an. Oft hat man wirklich nur diesen „Toller Artikel – mach weiter so“ Mist und dann jemanden der so komische Namen wie „Kreditkarten günstig“ hat. So etwas fällt bei mir durch, da habe ich wenig Verständnis.
Bei durchaus sinnvollen Kommentaren handle ich das ähnlich wie Du und gebe gern einen (follow) Backlink, außer ich kann mich mit der Zielseite nicht anfreunden. Das entscheide ich in der Regel aber nach der URL, die Zeit jede Seite anzusehen fehlt dann doch ;)
Aber offensichtlich ist das ein heißes Thema wenn ich mir die vielen Kommentare ansehe…
Es ist halt wie so oft eine Gradwanderung, denn wenn du den Blog auf nofollow stellst, dann fallen natürlich auch gute Kommentare weg, die um einen Backlink zu erhalten andernfalls erstellt worden wären, und umgekehrt. Wie wichtig ist es denn eigentlich für einen Blog viele Kommentare zu haben?
Bislang habe ich kaum Kommentare in meinem Blog, deshalb bin ich mit dem Löschen natürlich sehr vorsichtig. Schließlich will ich nicht die wenigen Kommentatoren auch noch vergraulen. Im Prinzip halte ich mich beim Löschen an die von dir genannten Regeln und bin heilfroh, dass Akismet den offensichtlichen Spam übernimmt, sonst würde das selbst bei mir ausufern.
Allerdings gibt es natürlich Grenzfälle, die mich zweifeln lassen. Wenn’s irgendwie vertretbar ist, bleibt der Kommentar drin. Im Zweifel fliegt dann auch mal nur der Link raus.
Nofollow case by case klingt auf jeden Fall sehr interessant, es stimmt aber schon, dass man dann feste Regeln einführen muss. Das kann man aber auch so machen und zum Beispiel schreiben, dass man Keywordnamen, wenn man sich denn an ihnen stört, durch einen Standardnamen, meinetwegen „Gast“ oder dergleichen ersetzt. Ich bin selbst kein großer Freund von Keywordnamen, weil sie eben in den Kommentaren so eindeutig nach Werbung aussehen, aber bei wirklich sinnvollen Kommentaren kann man da natürlich auch ein Auge zudrücken.
Danke. Toller Artikel. :-)
Ich bin in der Vorbereitung auch mein Blog demnächst zu führen. Steht bereits Online, aber bevor es nicht fertig ist, ist ja noch inoffiziell. Deshalb kommt dieser gerade Rechtzeitig. Da ich mich auch irgendwo Orientierungshilfe holen soll. Meine Entscheidung steht bereits fest, es wird ein Dofollow Blog, aber wie ich demnächst mit Kommentaren und besonderes mit Spam umgehen werde, habe ich noch nicht entschieden. Deshalb würde ich gerne diese Grundregeln auch für mich nutzen, zumindest bis ich durch eigene Erfahrung eigene Meinung gebildet habe.
Mit André bin ich eher nicht einverstanden, es wird generell weniger Kommentare geben, ob es Spammer oder einfache Leser sind. Z.B. bei mir im Reader sind nur wenige Blogs mit Nofollow geblieben. Früher habe ich ohne Unterschied die Blogs gelesen und kommentiert, irgendwann habe ich für mich gedacht, dass die selben Inhalte und Themen auch in Dofollow Blogs zu finden sind und da ich gerne auch meine Meinung dazu sage, ist es nur sinnvoller für mich nur Blogs zu kommentieren, die auch was für mich geben(natürlich geht es nicht nur um einen Backlink, ich lese vor allem um Informationen und Meinungen anderer Menschen zu bekommen). Bei dem Überprüfung ob es Nofollow oder Dofollow Blog, wie Andre geschrieben hat, sehen ich kein Problem. Da auch die Spamm Produzenten viel selbst eintragen und nicht unbedingt ein Tool nutzen, die in tausende von Blogs automatische senden. Z.B. bei Firefox gibt es DoNoFollow Add On mit dem direkt zu sehen ist, ob die Kommentare mit Nofollow ist.
Mit den oben genannten Plugins werde ich Mal versuchen, aber Akimet lasse ich vorerst raus, da man für kommerzielle Nutzung auch zahlen muss. Ich versuche zuerst mit anderen Plugins zu probieren. Kann mir jemand sagen, anhang von welchen Kriterien wird kommerzielle Nutzung festgelegt wird?
Also auch wenn es wenig hart klingt, finde ich es völlig gerechtfertigt, dass man für einen sinnvollen (!) Kommentar auch einen Backlink erhält. Sicherlich sollte man nicht nur kommentieren, weil man Backlinks haben möchte aber wenn man sich wirklich an einer Diskusion beteiligt, dann ist das ja auch gut für den Autor. Und wenn man dafür einen Backlink als „Belohnung“ kriegt, dann finde ich es völlig okay. Sicherlich gibt es dabei immer Ausnahmen und dies spiegelt lediglich meine eigene Meinung wieder.
Ja du machst das schon richtig. Das mit dem Keyword finde ich sehr Kulant von dir.
Hallo Peer,
ich halte es zwar so wie Du mit Spam-Kommentaren, allerdings will ich doch mal was in eigener Sache fragen.
Um nicht mit Namensfettern verwechselt zu werden (bei meinem Spitznamen z.B. gibt es einen sehr bekannten anderen Blogger), schreibe ich seit langem immer zusätzlich noch meinen Blognamen in „Name“ dazu, wie Du und die anderen Kommentatoren erkennnen können.
Bisher hatte ich eigentlich auch keine Probleme damit. Aber durch solche PlugIns könnte ich da wohl schnell rausgekickt werden, oder?
Ich würde das zulassen und dich nicht sperren. :-)
Ob das andere tun, kann ich allerdings nicht beurteilen. Sobald man neben dem Namen noch Keywords rein nimmt wird der ein oder andere wahrscheinlich skeptisch.
Wenn nur noch ein Keyword dasteht, dann ist das natürlich noch problematischer.
Ich habe eigentlich relativ viel Ruhe vor Kommentarspam. Zwar vermute ich auch, dass meine nofollow links im Kommentarbereich viele davon abhalten, aber so brauche ich etwas wie akismet nicht ;)
leider unterstützt meine Komponente noch keine dofollow links, und da ich joomla als cms nutze, kann man ja auch nicht die tollen wordpress erweiterungen nutzen (worüber ich aber auch nicht böse bin ;) )
ich hoffe mal, das eines der nächsten updates das Ganze in Dofollow umwandelt.
Hat eigentlich nochjemand Erfahrung im Blogbetreiben mit Joomla?
Und Peer, hast du dir das mitlerweile schonmal angeschaut? Wolltest du doch mal machen :)
Wie geht Google den eigentlich mit den Kommentaren um? Wird ein follow Kommentar wie ein „echter“ Backlink gewertet?
Ich nutze nofollowcasebycase als Plugin, also setze dann nofollow wo es nach Spam aussieht, und wo die Zielseite unseriös ist, behalte aber meist den + Content durch den Kommentar.
Hallo,
nach diesem Artikel behandle ich Spam nun ebenso…
Das Plugin finde ich sehr hilfreich auch wenn ich nicht so viel Spam habe…
Die Blog Start Serie ist sehr gut gemacht und hilft mir sehr…
Lg deichy
Ich mache das so, das ein kommentar eine mindestlänge von ca. 140 Zeichen als Beispiel haben muss. Ob jetzt ein Key oder ein Name da steht ist mir egentlich egal solange der Kommentar sich auf den Artikel gerichtet ist. Was ich grundsätzlich lösche sind Kommentare die nichts mit dem Artikel zu tun haben oder eben Kommentare wo nur 1-2 Sätze stehen-. Sowas bringt keinem was. Bei mir sind die Backlinks alle auf follow gestellt. Solange jemand zu einem Artikel etwas positives schreibt,bleibt der Link bestehen. Ich hatte aber auch Kanditaten dabei, die schreiben 1 Satz und hinterlassen Ihre Webseite über Finanzen.
Hey, also ich hatte knapp 53 Spamkommentare an zwei Tagen, war in der Hinsicht blöd, als dass ich da noch über neue Kommentare per Email informiert werden wollte.
Zum Thema: Für mich zählt der Kommentar. Wer einen Backlink abgreifen will, soll es von mir aus tun. Allerdings haben diese Backlinks eigentlich nix im Kommentar selbst zu suchen, sondern gehören in den Punkt „Website“ (ausgenommen ein guter Hinweis, der den Blogartikel ergänzt).
Ich lösche ehrlich gesagt ganz individuell, es kann auch ein Bauchgefühl sein, was gelöscht wird und was nicht.
Aber für jeden Blog sollte gelten: Wenn schon „dofollow“, dann jedenfalls mit Kommentarmoderation. Diese sollte auch gewisse Individuen abschrecken.
Grüße von der Bergstraße
Hallo!
Hatte vor einer Weile auch über 100 Spamkommentare, zum Glück hat der Massen-Spam jetzt nachgelassen.
Ich hätte mal eine Frage:
Ich schreibe selbst Kommentare in anderen Blogs, setze nach vielen Artikel den Hinweis, dass man mir Kommentare hinterlassen oder seine Meinung äußern kann oder mir schreiben kann, wenn es Fragen gibt. Dennoch bekommen ich eigentlich nur von Freunden mal ein paar Kommentare, alle zwei drei Monate mal auch ein sehr kurzes von jemand anderem.
Hast du vielleicht noch eine Idee, was ich für mehr Kommentare tun kann?
Liebe Grüße,
blackshine
Ein passender Artikel. Deine Einstellung zum Thema Kommentarspam ist insofern fast deckungsgleich mit meiner.
Bei einigen Kommentare sieht man aber, dass der Schreiberling nur deshalb kommentiert, weil die Google Blog-Suche den Post ausgespuckt hat. Ich bin mir dann nicht immer sicher, ob der Inhalt des Kommentars auch korrekt ist. Ich betreibe z.B. ein Reiseblog. Wenn da jemand zu einem Barcelona-Artikel schreibt, „Hey die die Ecke ist auch ganz schön“, dann kann das stimmen. Bei dem Usernamen „Immobilien Barcelona“ werde ich dann aber stutzig. In diesem Punkt würde ich auch den Kommentar stehen lassen, aber den Link löschen.
Seit kurzem habe ich einen Blog online gestellt.
Die Kommentare werden vor Freischaltung manuell geprüft.
Ich bin der Ansicht, dass ein themenrelevanter, sinnvoller Kommentar zum Informationsaustausch und Wissenserweiterung dienen kann. Kommentare zeigen unterschiedliche Gesichtspunkte/ Möglichkeiten auf, die man selbst womöglich noch nicht erkannt hat und die dem Leser neue Ideen vermitteln können. Ich meine aber auch, dass Posts wie „super“ oder „klasse Beitrag“ in meinem Blog nichts verloren haben, da der Schwerpunkt auf einem Informationsaustausch liegt. Hier wird vermutlich jeder anders je nach Schwerpunkt und Sichtweise entscheiden.
Kurz gesagt, ein guter Kommentar verdient meiner Meinung nach auch einen Backlink.
Also ich finde, dass der Kommentar in jedem Fall zum Thema des Beitrags passen sollte. Zudem denke ich, daß mindestens drei oder vier Zeilen nicht zuviel verlangt sind, es sei denn man kann es wirlich kürzer auf den Punkt bringen. Der Linktext und die Zielseite sind bei mir erstmal nicht so wichtig, solange es sich nicht gerade um die berühmten „3Ps“ handelt.
Ich finde, dass der Kommentar einfach nur zum Thema passen- und sinnvoll sein sollte! Soll der Kommentarschreiber doch ruhig ein bisschen Werbung mitbringen, na und? Dafür gibt er ja einen Kommentar ab… Ein Geben und Nehmen.
Hallo zusammen,
also meiner Meinung nach sollten Kommentare immer sinnvoll und zum Thema passend sein, unpassende oder sinnlose werden bei mir immer gelöscht.
Aber ich finde die Leute, die viele Kommentare schreiben, egal ob registriert oder nicht, sollten schon etwas Werbung mitbringen dürfen. Warum gibt es sonst in (fast) jedem Formular, ob Kommentar oder Kontakt, das Feld für die Website?
Wenn es keinen Interessiert ob und welche Website der Schreiber hat, kann man dieses Feld doch auch einfach weglassen. Nur weiß jeder Webmaster das es dann schlagartig weniger „Leben“ auf seiner Webite geben wird.
Es schreiben nunmal sehr viele Leute nur Kommentare um sich und ihre Seite bekannter zu machen.
Keywords in Links finde ich persönlich nicht ok. Der Blogger gibt über seinen Blog viel über sich Preis, und da sollte der Kommentator doch wenigstens seinen Vornamen mit angeben können. Zumal er so oder so, wenn er auf seine Website verlinkt, seinen Namen und noch mehr Preis gibt.
Mein Fazit:
Kommentare mit Keywords als Namen werden nur freigeschaltet wenn sie wirklich interessant und zum Thema passend sind.
Ein Nofollow gibt es da aber von mir dennoch.
Mein persönliches Highlight von Kommentarspam:
Eine Bekannte, deren SEO-Agentur hat einen ziemlich netten Kommentar auf meiner Seite hinterlassen mit Link natürlich, obwohl ich selbst schon längst einen Link auf ihre Seite gesetzt hatte. Einer reicht ja nicht…. o.O Komischerweise wusste ich, dass der Inhalt sehr wahrscheinlich nicht mit ihrer Meinung übereinstimmt.
Wenn man in einer kleinen Nische aktiv ist, dann sollte man solche Faux-pas besonders umgehen.
Ansonsten schaue ich mir den Fall immer individuell an. Kenne ich die Person und ist der Kommentar von ihr, dann ist i.d.R. alles ok.
Ist der Kommentar interessant, dann ist ein Keyword kein Problem. Aber sowas wie „toller Artikel“ ohne noch ein anderes Zeichen, dass da echte Emotion dahinter steckt, kommt auch gut ohne Link aus. ;-)
Im echten Leben kommt nach einem Lob meistens noch eine Frage oder die Person ist wirklich so begeistert und dann kommt mehr als nur „toller Artikel“.
Hallo,
ich habe selber keine guten Erfahrungen mit Akismet gemacht. Der Kommentar wird IMMER als Spam gefiltert, wenn die angegebene Website-URL ein Bindestrich in den Unterordnern hat. Ich habe das auf diversen Blogs schmerzlich erfahren, als meine geschriebenen Kommentare als Spam gezeichnet wurde.
Als Test habe ich auf einen meiner Blogs Akismet installiert um das selber mit eigenen Kommentaren auszuprobieren. Es wurde immer geblockt, wenn ein Bindestrich in einem Unterordner der URL dabei stand. Wenn ich den Namen aber ohne Bindestrich schreibe, wird der Kommentar nicht gefiltert. Ich meine hier jetzt nicht von der Angabe der URL im Textfeld, sondern bei der Angabe der Website-URL im entsprechenden Feld.
Ich habe diesen Fehler von Akismet noch nirgends nachgelesen. Es sendet doch nicht jeder Spam, der einen Bindestrich in seiner URL hat. Und nicht jeder möchte doch immer auf seine Root-Domain hinweisen. Bitte bedenkt deshalb den Einsatz von Akismet als Spam-Filter, der doch auch eine ganze Menge guten Content-Kommentare einfach wegfiltert.
Angeregt durch deinen Artikel Peer werde ich in meinen Blogs jetzt auch mal das automatische nofollow von WordPress abschalten und die Kommentare selber „filtern“.
An meinem Beitrag wird man unschwer erkennen, dass ich natürlich auch gerne den Link mitnehme, aber dafür hinterlasse ich ja auch etwas, nämlich einen sinnvollen Beitrag zur Diskussion. Du sagst genau richtig im ersten Satz, dass Kommentare das Salz in der Suppe sind und deswegen machen sich ja nicht wenige Blogger am Anfang die Mühe diese einfach zu faken… Dann kann man sich doch auch gleich relevante Kommentare von SEOs abholen, aber hier kommt dann der Linkgeiz ins Spiel und der regt mich inzwischen echt auf.
Ich hatte eher die Sorge, dass meine Blogs evtl. mit Kommentaren zugemüllt werden, hatte da vor einigen Jahren mit einem älteren Blog schlechte Erfahrungen gemacht. Deinen Zahlen nach scheinen die Tools inzwischen aber sehr gut zu filtern und das manuelle Löschen von Spam hält sich wohl in Grenzen…
Ich denke mir an der Stelle auch immer – wenn du mit deinen sehr bekannten Projekten es dir erlauben kannst nofollow abzuschalten, dürfte es doch bei anderen kleineren Seiten auch kein Problem sein… Am Ende profitiert doch jeder, denn man kommt einfacher an die Links und die Blogger bekommen relevante Kommentare. Für mich ist das eine Win-Win Situation.
Ich denke man kann eigentlich auch ein Keyword als Namen verkraften, wenn der Kommentar entsprechend hochwertig ist, also etwas sinnvolles zum Thema beiträgt. LG Enna
So als ganz neuer Blogbetreiberhelferling ist mir das Spam-Thema noch sehr neu. Danke für die Hinweise, die werde ich sinnvoll einsetzen können, hoffe ich. Ist ja erschreckend wie schnell man zur Zielscheibe wird. Viele Grüße, Stefan
Ich persönlich handhabe Kommentare auf den meisten meiner Blogs in ähnlicher Weise, wobei ich bei den Keywordnamen härter vorgehe. Nicht, daß ich jemanden einen Keyword Link nicht gönnen würde, nur finde ich es im Rahmen einer Diskussion einfach unpassend, wenn man Leute als „Private Krankenversicherung“ oder „Auto Billig Kaufen“ ansprechen muss. Wirkt auch für alle anderen „normalen“ Teilnehmer etwas befremdlich, gerade auf einer Seite die sich nicht an Websitebetreiber oder einer übermäßig internetaffines Klientel richtet, die das Spiel kennen.
Es gibt übrigens noch eine weitere Kategorie, die ganz schlauen, die einen normalen Vornahmen und ein Keyword als Nachnamen verwenden wie „Mike Motorroller“, „Laura Lärmschutzwall“ oder „Franz Ferienhaus“.
Lass mich raten, die aktuellen Tweets dienen dazu, dass Leute einen 2 Jahre alten Beitrag kommentieren, weil ihnen das Datum nicht auffällt? :)
Ich glaube eh, dass aus heutiger SEO Sicht sich das Problem mit den Namen vs Keyword immer mehr von selbst löst. Google mag es ja bekanntlich gar nicht mehr, dass man zu oft mit harten Anchortext verlinkt und straft solche Seiten immer mehr durch Pinguin & Co. ab. Ich vermute, dass ein Name bzw. kein Keyword wesentlich wirkungsvoller (langfristig gesehen) sind, als wenn ich jetzt PKV heißen würde. Vielleicht kannst Du ja selbst mal den Artikel ergänzen und mal berichten, ob sich die Verteilung bei Namen vs. Keyword seit den Abstrafungen der letzten Monate geändert haben.
Übrigens, meine Eltern haben mich nicht auf den Name www getauft :)
Grüße
Greg
Erstmal vielen Dank für deine tolle Artikelserie. Vor allem für Beginner sind wirklich zahlreiche Tipps dabei. An den regionalen Aspekt habe ich noch gar nicht gedacht. Zum Thema Kommentarspam muss ich sagen, dass ich mich auf Tools nicht mehr verlasse. Ich bekomme pro Tag auch zwischen 30 und 100 Spamlinks und glaube nicht, dass sich die alle filtern lassen. Gibt es ein Plugin, mit welchem man im WordPress Backend alle Kommentare auf einmal löschen kann? 2000 Stück nacheinander zu löschen macht irgendwie keinen Spaß. :)
Hartes und leidiges Thema. Aber ich finde schon gut, wie sozial du bei den Backlinks von Kommentaren bist. Macht eigentlich kaum jemand mehr. Es kommt halt drauf an. Leute mit Keyword als Name interessiert halt auch meist der Content deines Posts nicht. Die sind nur auf der Suche nach sehr schnellen Backlinks zu ihren Money-Keyword. Aber du könntest trotzdem einen neuen Schritt machen und wirklich Keywords als Namen verbieten.
Danke für deinen tollen Blog :-) Ich finde durch Kommentare kommt erst richtig Schwung auf die Website. Habe auch einige Blog Artikel und freu mich immer über einen Kommentar, natürlich keine Spams ;-) LG. Nick Freund