Da tippt ihr nun einen Text nach dem anderen herunter und füllt eure Nischenseite oder euren Blog mit allerlei Inhalten und am Ende fragt ihr euch dann, ob all das wirklich ausreicht.
Ist euer Text wirklich gut genug? Ist er lesenswert geworden? Stellt er Google zufrieden, ist also auch schon suchmaschinenoptimiert? Zu lang, zu kurz, in zu viele Absätze gegliedert, schlecht oder vielleicht sogar perfekt formatiert?
Fragen über Fragen, die euch im Grunde aber rein gar nichts beantworten, sondern nur die Selbstzweifel sähen.
Hier nun fünf Fragen, die euch wirklich helfen, euren eigenen Content auf Qualität zu prüfen. Fünf Fragen, die ihr euch bei jedem eurer Artikel stellen solltet, bevor ihr selbigen veröffentlicht.



Ist euer Inhalt gut genug? 5 Fragen, um genau das herauszufinden.
- Was bringt der Artikel dem Nutzer wirklich?
Die wichtigste Frage ist definitiv, ob euer Content dem Leser wirklich einen Mehrwert bringt. Klärt er ein Problem, löst er eine schwierige Situation, berichtet er über etwas Interessantes und klärt wichtige Fragen direkt zu Beginn?
Wenn der Leser keinen Mehrwert findet und interessante Fakten nicht sofort am Anfang des Artikels erfährt, ist er schneller weg als ihr euren Text optimieren könnt und kommt dann auch oft auch nie mehr zurück.
- Wurde der Beitrag sinnvoll mit Bildern und Videos ergänzt?
Bilder und Videos sind mächtig und sinnvoll, werden aber häufig vollkommen falsch eingesetzt. Die Frage ist also: Sind die Bilder bei euch mehr als farbige Kleckse zwischen den Absätzen? Ist das Video mehr als irgendein beliebiger Clip zu dem Thema, der auf Krampf in den Artikel eingefügt wurde, weil er eben gerade da war, oder euch auf Youtube auffiel?
Visuelle Inhalte sind stark und nicht umsonst heißt es, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt, aber das trifft eben nur dann zu, wenn es auch perfekt zum Inhalt passt. Also fügt nicht irgendein Bild oder Video ein, sondern nur das was perfekt passt und euren Content ideal ergänzt. Wenn nicht, ist es wertlos und lenkt den Leser nur unnötig vom wichtigen Teil des Inhalts ab.
- Seid ihr besser als die direkte Konkurrenz bei Google?
Schon einmal das Thema, über das ihr geschrieben habt, bei Google eingegeben? Was macht die Konkurrenz so? Ist sie besser? Hat sie weiterführende Informationen, die ihr vielleicht noch vergessen habt?
Egal was ihr schreiben wollt, etwas Ähnliches ist bereits vorhanden und ihr könnt davon lernen. Im Idealfall beschweren sich Nutzer in den Kommentaren anderer Blogs über Störendes, was ihr bei euch dann lieber anders macht. So oder so, sollte euer Angebot aber umfangreicher und vielfältiger als die Konkurrenz ausfallen.
Am Ende heißt es demnach: Habt die Konkurrenz immer genau im Blick, denn die darf niemals besser oder gar informativer als ihr selbst sein. Umfangreicher sowieso nicht.
- Ist euer Content wirklich Google-Konform?
Der Nutzer selbst steht bei der Suchmaschinenoptimierung 2017 definitiv im Mittelpunkt aller Optimierungen. Alles schön und gut, aber Google dürft ihr trotzdem nicht komplett ignorieren. Wichtige Meta-Tags, ein gutes Content zu Code Verhältnis und auch die Mischung aus Bildern, Videos und Texten ist wichtig. Nach wie vor heißt es also auch Google zu gefallen und vor allem den Content Google-Konform zu gestalten.
Dabei hilft euch auch unter anderem auch das Online-Tool Varvy, welches wir hier im Blog bereits vorgestellt haben und welches euren Blog auf Einhaltung der Googles Webmaster Guidelines prüft.
- Belegt ihr Fakten und Behauptungen mit seriösen Quellen?
Den größten Fehler, den viele Blogger heutzutage machen ist, dass sie nicht mehr verlinken und keine Quellenangaben nennen möchten. Dabei ist das nicht nur für den Leser wichtig, auch Google mag externe Links und wertet sie deshalb durchaus als positiv, wenn sie zum Thema passen, oder eben in Form einer Quellenangabe gesetzt werden.
Setzt also ruhig ehrliche Links auf andere Websites, wenn ihr bestimmte Informationen von anderen Quellen gezogen habt und weißt somit auch ruhig genau darauf hin. Google mag das, wie bereits erwähnt, und Nutzer schätzen es ebenfalls, wenn sie in Zeiten der vielen Fake-News-Portale wissen und nachvollziehen können, wo die ganzen Fakten und Behauptungen im Text eigentlich herkommen. Also alles belegen und so transparent wie möglich sein. Auch das ist SEO 2017.
Immer ehrlich zu sich selbst sein
So viel gibt es am Ende eigentlich nicht zu beachten und doch ist es wichtig, sich den oberen fünf Fragen ruhig immer mal wieder zu stellen. Viel zu oft vergisst man beim Schreiben, für wen man eigentlich schreibt und dass das Ganze am Ende auch noch echte Menschen lesen sollen, nicht nur die Roboter von Google.
Echte Menschen wollen aber auch einen echten Mehrwert, knallharte Fakten und schön geschriebene Absätze, damit ihnen der Inhalt wirklich gefällt. Ganz zu schweigen von Bildern, Videos, sowie weiterführenden Links und Quellen. Qualität ist anstrengend und Qualität wird nicht mal eben so heruntergetippt.
Nehmt euch also immer die Zeit, euch am Ende noch einmal die genannten fünf Fragen zu stellen und seid dabei so ehrlich wie es nur geht, denn sich selbst zu belügen hilft am Ende niemanden und bringt euch auch garantiert keinen großen Erfolg.
Das ist ein interessantes Thema. Ich denke auch, dass man immer ehrlich zu sich selbst sein sollte und sich vor allem auch viel Zeit für Blogbeiträge nehmen sollte. Die fünf Fragen sind wirklich eine Hilfe. Das mit den Quellenangaben kann ich nur bestätigen. Ich finde es auch besser, wenn immer eine Angabe dabei steht.
Danke fuer den hilfreichen Beitrag. Entscheidend finde ich immer den Mehrwert, den man oft aus den Augen verliert und am Schluss nochmals bewusst überprüfen muss.
Danke für die hilfreichen Tipps – die kann ich gut umsetzen.
Dein Blog ist eine große Hilfe, vorallem für Neulinge im „Blog-Geschäft“, wie mich.
Ein schöne Woche noch.
Manchmal ist weniger mehr!
Ich finde die langen langweiligen Texte zu einem Thema unnötig, nur das sie besser für Googel optimiert sind und sie dann nicht gelesen werden, einfach nur schade.
Der Titel und einige zeilen genügten eigentlich um auf den Punkt zu kommen, oder einen Mehrwert zu bringen. Ich finde im Netz gibt es zu viele Googel optimierte Seiten. Ich hoffe, dass das Googel auch endlich mal ins Ranking zieht.
LG
Roger
Auf jeden Fall ein guter Leitfaden an dem sich Blogger orientieren können! Ich bin auch der Meinung, dass der Leser sofort merkt, wenn sich der Autor für das Thema wirklich begeistert und wenn eben nicht.
Ich möchte gerne noch einen Punkt hinzufügen, der – obwohl eigentlich selbstverständlich – immer wieder vernachlässigt wird. Korrekte Rechtschreibung und Grammatik sind für mich essentiell für die Qualität eines Beitrags.
Deine Beiträge sind wirklich sehr hilfreich. Werde deine Seite meinen Kollegen weiterempfehlen!