Das Wichtigste am Bloggen ist der Spaß. Dennoch fänden es viele Blogger sicher nicht schlecht, wenn auch ein wenig (oder auch mehr) Geld reinkommen würde.
Auf dieser Seite findet ihr eine Auflistung von Einnahmequellen für Blogger.
Geld verdienen mit dem eigenen Blog
Geld verdienen mit dem eigenen Blog ist gar nicht so schwer. Die Einnahmequellen, die ich auf dieser Seite vorstelle, eignen sich besonders für Blogger.
Ich betreibe selbst einige Blogs und kann mittlerweile vom Bloggen leben. Auch wenn das nicht über Nacht möglich ist, so findet ihr hier einige Möglichkeiten selbst mit eurem Blog Geld zu verdienen.
Dabei gehe ich auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Einnahmequellen ein und gebe Tipps aus meiner eigenen Erfahrung.
Schreibend Geld verdienen
Für Blogger liegt es nahe mit dem Schreiben von Artikeln Geld zu verdienen. Es gibt einige Anbieter, die genau das ermöglichen.
Anbieter, wie z.B. Rankseller* oder RankSider* setzen dagegen darauf, dass die Texte auch Backlinks zu den Auftraggebern enthalten. Damit sind diese Anbieter zwar lukrativer, aber man muss auch mit dem Risiko leben, dass Google das raubekommt und evtl. Ärger macht. Allerdings bieten die meisten Anbieter mittlerweile auch an, dass man nur Aufträge mit nofollow-Links annimmt und damit Google-konform arbeitet.
Vorteile
- Man verdient Geld mit dem, was man am liebsten macht: Schreiben.
- Ob Produktreview oder Reisebericht. Es gibt immer wieder auch sehr interessante Schreibaufträge.
- Bei passenden Themen sehen die bezahlten Artikel nicht wie Werbung aus.
- Diese Einnahmequelle funktioniert auch mit relativ wenigen Besuchern schon sehr gut.
Nachteile
- Es ist keine dauerhafte Einnahmequelle. Man muss immer neue bezahlte Artikel schreiben, um Einnahmen zu haben.
- Follow-Links in bezahlten Artikeln bringen mehr Geld ein, aber das bringt auch etwas Risiko mit sich, da Google das nicht gern sieht.
Einfach Geld durch Klicks verdienen
Die einfachste Art Geld mit einem Blog zu verdienen ist sicher Google AdSense. Einmal eingebaut optimiert Google die Werbeanzeigen eigenständig. Man muss nichts mehr tun.
Geld verdient man jedes mal, wenn ein Besucher auf eine AdSense-Anzeige klickt. Auf diese Weise kommen bei mir bis zu 1.000 Euro im Monat zusammen.
Eine wirkliche Alternative zu Google AdSense gibt es derzeit leider nicht. Adiro* stammt aus deutschen Landen und bietet ein etwas anderes Konzept (In-Text-Werbung), hat aber nicht so eine große Reichweite und Werbekunden-Zahl wie AdSense. Dennoch ist es einen Blick wert.
Vorteile
- Schnell und einfach eingebaut.
- Automatische Anpassung der Werbung an Besucher und Inhalte.
- Schnelle und verlässlich Auszahlung.
Nachteile
- Einnahmen pro Klick schwanken je nach Thema stark.
- Man braucht schon recht gute Besucherzahlen, damit es sich lohnt.
- Man sollte keinesfalls selber auf die AdSense-Links klicken oder die Leser dazu aktiv auffordern. Sonst fliegt man aus AdSense raus.
Mit Produktempfehlungen Geld verdienen
Viele Blogger schreiben unter anderem über Produkte, schildern ihre Erfahrungen und berichten über Neuigkeiten. Da bietet es sich an, den eigenen Lesern Produktempfehlungen zu geben.
Mit Hilfe des sogenannten Affiliate Marketing kann man mit Produktempfehlungen Geld verdienen. Man meldet sich einfach bei einem passenden Partnerprogramm an und baut dann spezielle Affiliate-Links oder -Banner in seinem Blog ein.
Klickt ein Leser darauf und kauft danach etwas in dem betreffenden Shop, bekommt der Blogger eine Provision gutgeschrieben.
Es gibt eine Vielzahl an Anbietern. Sehr viele verschiedene Partnerprogramme findet man bei den deutschen Affiliate-Netzwerken SuperClix*, Belboon*, AdCell* und Zanox*.
Es gibt aber auch eine Vielzahl an Einzel-Partnerprogrammen, z.B. von Amazon, Finanzen.de* oder Check24.de*.
Vorteile
- Die Teilnahme an Affiliate Netzwerken und Partnerprogrammen ist komplett kostenlos.
- Das Affiliate Marketing bietet hohe Einnahmemöglichkeiten.
- Es gibt zu fast jedem Produkt auch ein Partnerprogramm.
Nachteile
- Die eigenen Besucher sollten eine gewisse Bereitschaft zum Kauf von Produkten mitbringen.
- Man muss schon etwas testen, damit man die richtigen Produktempfehlungen für die eigenen Leser findet.
Links vermieten oder verkaufen
Sehr einfach und lukrativ ist diese Einnahmequelle. Links von anderen Websites sind immer noch sehr wichtig, um in Google weit oben zu stehen. Deshalb kaufen oder mieten viele Websitebetreiber Backlinks unter anderem in Blogs.
Anbieter wie Backlinkseller*, SeedingUp* oder Linklift* vermitteln bezahlte Backlinks. Man meldet sich dort einfach kostenlos mit seinem Blog an und bekommt dann Angebote. Baut man diese Links dann in seinen Blog ein, verdient man gutes Geld.
Lukrativer ist auf Dauer die Linkvermietung, da man jeden Monat Geld bekommt, so lange der Kunde den Link bucht.
Vorteile
- Sehr schnell und einfach eingebaut. Kein weiterer Pflegeaufwand.
- Sehr lukrativ. Ein einziger bezahlter Link kann 30, 40 oder mehr Euro pro Monat einbringen.
Nachteile
- Da Google das nicht gern sieht, sollte man es nicht übertreiben und nicht öffentlich machen.
- Man sollte sich bewusst sein, dass es ein gewisses Risiko ist, diese Einnahmequelle zu nutzen, da Google bei Kenntnis durchaus Abstrafungen vornimmt.
Werbung
Werbung auf dem eigenen Blog zu schalten macht meist erst Sinn, wenn man über eine größere Leseschaft verfügt.
Dennoch kann sich dies lohnen, auch weil es mittlerweile Anbieter gibt, die sich auf Blogs spezialisiert haben.
Anbieter wie blogfoster.com, blogads.de oder plista.com bieten die Möglichkeit, realtiv einfach Werbung im eigenen Blog zu integieren und damit Geld zu verdienen.
Vorteile
- Einkach kostenlos anmelden, PHP-Code an die Stelle einbauen, wo die Werbebanner erscheinen sollen und das war es.
- Bei viel Traffic kann das eine gute Einnahmequelle darstellen.
Nachteile
- Man benötigt schon recht viele Besucher, damit sich Bannerwerbung lohnt. Pro 1.000 Seitenaufrufen bekommt man meist weniger als 1 Euro.
- Man hat teilweise nur eingeschränkten Einfluss auf die Werbung, die angezeigt wird.
Fortgeschrittenere Einnahmequellen
Wer schon etwas erfahrener ist und über höheren Traffic auf seinem Blog verfügt, kann auf weitere lohnenswerte Einnahmequellen zurückgreifen.
Dazu gehören z.B. eigene Produkte, die man auf seinem Blog verkauft. Besonders beliebt sind hier eBooks, die man passend zum Thema des eigenen Blogs erstellt und dann verkauft.
Eine weitere Möglichkeit ist die Direktvermarktung. Damit ist die direkte Vermietung von Werbebannern an Firmen gemeint. Damit spart man sich den Zwischenhändler und verdient mehr. Dazu habe ich bereits ein umfangreiches kostenloses eBook veröffentlicht.
Memberships-Sites sind sicher mit die lukrativste Einnahmequelle. Hier bietet man hochwertige Inhalte gegen Geld an. Allerdings braucht man dafür einen gewissen Expertenstatus und eine große Reichweite.
Hallo Peer, wie finde ich den richtigen Namen für meinen Blog? Gruß Lilo
Dazu habe ich z.B. hier einiges geschrieben:
https://www.blogprojekt.de/blog-start-schritt-2-blognamen-und-domainwahl/
Hallo Peer
Wie sind deine Erfahrungen bei der Vermietung von Links die a) die erzielten Preise und b) die Zahlungsmoral?
Schöne Grüße
Fin
Ich habe vor vielen Jahren mal Links vermietet, aber schon lange nicht mehr. Damals habe ich aber nur Plattformen dafür genutzt und nicht an Personen oder Firmen direkt vermietet. Da hat es mit der Bezahlung funktioniert.
Wie viele Blogs erzielen Einnahmen und Gewinn. Wie viele sind nur als Hobby-Blog im Netz?
Gibt es dazu irgendwelche Statistiken?
Ich kann mir gut vorstellen, dass Blogs die keine Produkte anbieten, nur sehr wenig Umsatz machen können. Wenn Verkauft wird, dann doch eher Produkte und Dienstleistungen. Darum haben doch so viel Autoren bei Amazon veröffentlicht. Ich würde mir aber gerne mehr Blogs wünschen die einen super Inhalt liefern und dafür kein Geld verlangen. So wie bei Blogprojekt.
Danke für die hilfreichen Inhalte.
Statistiken gibt es dazu nicht, aber ein Großteil macht es sicher nur als Hobby.
Hallo Peer, darf ich meinen Wohnort und das Wort Galerie für meinen Blognamen benutzen?
Benötige ich eine Selbstständigkeit / Teilselbstständigkeit für einen Blog?
Danke für die vielen Ideen.
Das ist eine rechtliche Frage, bei der ich dich nicht beraten darf. Ich persönlich wäre bei Ortsnamen auf jeden Fall vorsichtig.
Wenn du Geld mit deinem Blog verdienen willst, dann brauchst du eine Gewerbeanmeldung.
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts.
Unbekannt
Hallo danke für eure Erklärung.
Ich habe Blog gemacht und wollte ich wissen wo soll ich Gewerbeanmeldung finddn. Ich habe schon Google Adsene eingerichtet und seit Monat habe ich immer noch 0 Euro. Das verstehe ich nicht. Woher finde ich Einfügen für Google Suche? Wie kann ich Klick als Geld verdienen? Danke!
Die Gewerbeanmeldung musst du beim Gewerbeamt in deinem Wohnort vornehmen.
Was die fehlenden Einnahmen mit AdSense angeht. Wie viele Besucher hast du denn auf deiner Website? Ohne Besucher gibt es auch keine AdSense-Einnahmen.
Hallo,
du hast „Zanox“ als Partnerprogramm erwähnt. Die Firma wurde von Awin aufgekauft. Zanox heißt jetzt also Awin.
Beste Grüße
Steffen
Zanox existiert immer noch., auch wenn AWIN nun Eigner ist. Bis Zanox komplett in AWIN aufgegangen ist, dauert es noch.
Hallo!
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass ich eine Gewerbeanmeldung brauche um eine der oben genannten Möglichkeiten zu nutzen? Also sind auch Kooperationen oder PR-Sample, die ich dann empfehle illegal? Oder brauche ich es nur, wenn ich damit Geld verdiene?
Liebe Grüße,
Pauline
Wer Geld im Internet verdient, der braucht auch eine Gewerbeanmeldung. Ob kostenlose Produkte auch darunter fallen, ist schwer zu sagen. Da müsste man direkt mal einen Steuerberater fragen, wie das zu sehen ist.
Hallo Peer,
Sie haben da einen sehr guten Artikel verfasst. Da gibt es nicht hinzu zufügen! Ich habe selbst Erfahrung mit Affiliate und kann Ihnen sagen dass es heute nicht mehr so einfach ist wie es früher der Fall war. Eine Gute Idee ist sein eigenes Produkt zu vermarkten z.B: in Form eines Ebooks ( Guide´s etc…). Bei hohen Traffic ist es natürlich sehr lukrativ Werbeplätze zu vermieten. Google Adsense finde ich jetzt nicht mehr so gut wie früher. Habe mich von Google Adsense abgenabelt!
Liebe Grüße
Hallo,
schöner Artikel zum Thema Geld verdienen mit dem eigenen Blog. Das ist eigentlich gar nicht mehr so schwer, finde ich.
Aber man muss Fleiß und Geduld mitbringen, will man nicht nur die Serverkosten reinholen. Den Rest erledigen viele Portale die sich auf das Zusammenbringen von Unternehmen und Blogger spezialisiert haben.
Das richtige Geld erzielt man allerdings bei bezahlten Artikeln. Ich hab letztens auf einen Blog einer Studentin gelesen, dass sie für einen Beitrag 700 Euro nimmt.
Das hat mich veranlasst mich auch mit dem Thema intensiver zu beschäftigen. Ich habe einen Artikel dazu geschrieben. Vielleicht schaut ihr mal rein:
https://www.blog-als-nebenjob.de/345/mit-dem-eigenen-blog-geld-verdienen-wie-geht-das/
Liebe Grüße
Ronny
Um solche Preise verlangen zu können wie die Studentin da muss der eigene Blog auch genug Traffic generieren. Ich finde es ist sogar ziemlich schwer mit einem Blog Geld zu verdienen, die Konkurrenz ist groß und eine wirkliche Nische wo es noch nicht gibt ist schwer zu finden.
Die VG Wort bitte nicht vergessen. Hab das erst nach >1 Jahr bloggen davon erfahren. Wird seltsamerweise in keiner dieser Tipplisten erwähnt. Zahlen aber gut.
Wenn man eine gewisse Besucherbasis erreicht hat, könnte es sich ja auch lohnen mal nach Partnerunternehmen Ausschau zu halten, die einen mit Werbeartikel versorgen. So kann man seinen Besuchern einen Ansporn geben öfter vorbei zukommen und hat gleich auch einen Nutzen davon.
Mit seinem Schreiben den Lebensunterhalt zu bestreiten, das ist das Ziel eines Freundes. Am liebsten möchte er dabei auf Reisen gehen. Da er dafür Startkapital braucht und andererseits ja dann sein Auto nicht braucht, will er jetzt auf die Belehnung seines KFZ zurückgreifen.
Auch eine Idee!
Hallo Peer, sehr schöner Beitrag und sehr gute Tipps. Bin auch gerade dabei mir einen Blog zum Affiliate Marketing und Geld verdienen aufzubauen und finde deine Tipps sehr wertvoll. Gerade Google AdSense klingt ziemlich interessant.
Vielen Dank dafür und mach weiter so.
Lg René
Toller Artikel. Ich bin auch schon ca. 6 jahre dabei. Immer mal wieder ein paar cent verdient und wieder in Werbung oder Plugins gesteckt. Jetzt seit ein paar Monaten hab ich mir vorgenommen mal richtig Gas zuzugeben und so langsam wird es besser. 500 Euro im Monat sind schon drin. Das hätte ich mir früher nicht träumen lassen.
Man muss halt wirklich viel Geduld haben. Ich sag immer „Beharrlichkeit“ muss man haben. Gerade im Bereich SEO heißt es oft beißen!!! :D
Wenn das OK ist poste ich hier mal meinen Link zu meinem neuen Projekt, wo ich auch darüber schreibe wie ich Online Geld verdienen. Wenn der Link nicht erlaubt ist, dann einfach entfernen.
digitale-unternehmer.de
Ich lese gerne auf euren Blog! Immer guter Content. Weiter so!
LG Tony
Leider ist Adsense nicht mehr das was es mal war. Wenn ich da an die Einnahmen vor +10 Jahren denke… Aber dafür gibt es heute weit mehr Möglichkeiten Geld zu verdienen ;)
Ich merke, dass man viel mehr mit einem Blog machen kann, als ich bisher wußte. Leider habe ich mich bis jetzt nicht damit befaßt, doch werde dies mal näher in Augenschein nehmen.