Heute zeige ich dir eine Methode, die nicht nur für relativ einfache und nützliche Artikel sorgt, sondern auch die Bindung zu den Lesern stärkt. Ich habe mit Fragen und Antworten sehr gute Erfahrungen gesammelt und du kannst das auch.
Neue interessante Inhalt sind für jeden Blog wichtig, um bestehende Leser zu behalten und neue hinzuzugewinnen. Dabei ist es eine gute Idee genau auf die Themen einzugehen, die die Leser bzw. die potentiellen Leser interessieren.
Nähe zu den Lesern durch Fragen und Antworten
Wer sich an den Fragen der eigenen Leser bzw. der angepeilten Zielgruppe orientiert, schafft neue Inhalt, die genau den Nerv der Leser treffen.
Durch die Beantwortung von Fragen, welche die Leser beschäftigen, kann man sehr nützliche Inhalte erstellen und zudem noch die Nähe zu den eigenen Lesern erhöhen. Zudem bietet man hier oft noch persönliche Einblicke und schildert eigene Erfahrungen, was ebenfalls sehr gut ankommt.
Und Stammleser sind ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor für Blogs, der sich fast nicht einfacher, als mit dieser Maßnahme, umsetzen lässt.
Was interessiert die Leser?
Um Antworten geben zu können, musst du aber erstmal die Fragen kennen. Hier ist es wichtig, die eigenen Leser bzw. die potentiellen Leser kennenzulernen und deren Probleme, Wünsche und Bedürfnisse zu erfahren.
Da ist es sehr hilfreich, wenn du selbst zur Zielgruppe gehörst, was bei vielen Bloggern der Fall sein dürfte, da sich Bloggen eigentlich nur dann dauerhaft lohnt, wenn man für das Thema selbst eine Leidenschaft empfindet.
Deshalb solltest du als erstes selber überlegen, welche Fragen du rund um das eigenen Blogthema hast (oder hattest) und was du gern früher gelesen und erfahren hättest.
Fragen sammeln
Weit mehr Fragen wirst du aber zusammentragen, wenn du wirklich die eigene Zielgruppe befragst. Dazu eignet sich zum einen natürlich dein Blog, in dem du immer wieder Umfragen erstellen kannst oder auch am Ende von Artikeln zu Feedback aufrufst.
Dabei hat es sich bewährt, direkt nach Problemen und Fragen zu fragen, die die Lesern haben. Manch einer fragt einmal im Jahr seine Leser in einem Extra-Artikel nach ihren Problemen, Sorgen, Fragen und Wünschen. Daraus ergeben sich meist viele Ansatzpunkt für neue Artikel.
Eine weitere Alternative ist es Social Networks zu nutzen. Über die eigenen Social Media Kanäle kann man ebenfalls sehr gut Fragen der Zielgruppe sammeln.
Dabei muss es aber gar nicht mal immer der eigene Aufruf sein. In vielen Social Media Profilen und Gruppen oder auch in thematisch passenden Foren oder gar Konkurrenz-Blogs kann man eine Menge Fragen finden, die man in eigenen Artikeln beantworten kann.



Antworten erstellen
Hat man eine gewisse Anzahl Fragen zusammengetragen, kann man damit beginnen diese zu beantworten.
Dabei hängt es von der jeweiligen Frage (bzw. dem Umfang der Antwort) ab, ob man pro Artikel nur eine Frage beantwortet oder mehrere.
In vielen Fällen ist es sinnvoll pro Frage einen Antwortartikel zu schreiben, da dieser dann thematisch sehr fokussiert ist, was in Google gut ankommt. Bei kurzen Antworten oder auch z.B. persönlichen Einblicken kannst du aber auch mehrere Fragen/Antworten zusammenfassen.
Wichtig dabei ist, dass du zum einen den Fragesteller bzw. die Frage erwähnst, wenn es eigene Leser sind oder die Frage auf dem eigenen Social Media Profil gestellt wurde. Das stärkt die Bindung zwischen Blog und Leser noch mehr und zeigt, dass man den Lesern zuhört. Bei Fragen von fremden Websites würde ich es dagegen allgemeiner formulieren („Eine Frage, die ich schon oft gehört habe …“).
Bei der Antwort solltest du zudem darauf achten, dass diese nicht nur für den Fragesteller, sondern ebenfalls für andere Personen, die ähnliche Probleme haben, nützlich ist. Dazu gilt es das grundsätzliche Problem hinter der Frage zu verstehen und dann eine allgemeingültige Antwort zu geben.
Fragt also jemand, wie er/sie die Werbemittel eines bestimmten Partnerprogramms in WordPress einbauen kann, dann sollte die Antwort zwar auf das konkrete Partnerprogramm eingehen, aber auch generelle Tipps enthalten, die für alle Partnerprogramme nützlich sind.
In der Überschrift kann es sich übrigens lohnen die konkrete Fragen einzubauen, da der eigene Artikel in der Googlesuche natürlich sehr gut dasteht, wenn jemand die Frage eingibt. Allerdings sollte man auch immer andeuten, dass der Artikel Antworten enthält (z.B. „Wie kann ich mehr mit Partnerprogramm XY verdienen? Tipps, Tricks und ein nützliches Plugin!“)
Meine Erfahrungen
Ich selber habe schon immer alle Kommentare gelesen und bekomme zudem viele Mails von Lesern, die oft Fragen enthalten. Ich entscheide im Einzelfall, ob die Antwort nur für diese Person interessant ist oder ob ich daraus einen Artikel mache.
Zu bestimmten Aktionen, wie der Nischenseiten-Challenge oder meiner großen eBook-Artikelserie, habe ich spezielle Formulare am Ende der Artikel eingebaut, mit deren Hilfe die Leser ihre Fragen direkt an mich senden können. Diese Fragen beantworte ich dann teilweise in separaten Artikeln oder auch, wenn passend, mehrere Fragen in einem Beitrag.
Diese Antworten meinerseits kommen bei meinen Lesern sehr gut an. Sie merken, dass ich trotz der Größe meiner Blogs, noch immer auf das Feedback meiner Leser achte und allein das hinterlässt einen positiven Eindruck.
Hinzu kommt, dass ich auf diese Weise schon viele sehr interessante und nützliche Artikel verfassen konnte, auf die ich ohne eine Leserfrage oft gar nicht gekommen wäre.
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