Die Bounce Rate, auch Absprungrate genannt, kennen sicher die meisten Leser.
Viele Statistik-Tools, unter anderem auch Google Analytics, geben die Absprungrate an.
Warum die Standard-Erfassung durch Google Analytics allerdings nicht wirklich realistisch ist und mit welchem Trick man dies ändern kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Was ist die Bounce Rate?
Laut Definition misst die Bounce Rate den Anteil der Websitebesucher, die nach nur einem Seitenaufruf wieder gehen.
Anhand der Bounce Rate kann man Probleme einzelner Seiten erkennen (schlechte Usability, abschreckende Optik, nicht die erwarteten Inhalte etc.), gegensteuern und so z.B. die Conversion Rate steigern.
Allerdings hat der Analytics-Guru Avinash Kaushik dies insofern eingeschränkt, als dass er nur Besucher zur Bounce Rate zählt, die innerhalb von 5 bis 10 Sekunden gehen.
Was macht Google Analytics falsch?
Google Analytics macht zwar nichts wirklich falsch, allerdings richtet es sich nach der offiziellen Definition der Absprungrate und nicht nach der meiner Meinung nach viel realistischeren von Herrn Kaushik.
Das bedeutet, dass Google Analytics jeden Besucher zur Bounce Rate hinzurechnet, der nach nur einer Seite wieder geht.
Das Problem dabei ist, dass gerade Blogs sehr viele Stammleser haben, die z.B. über den RSS-Feed nur zu einem bestimmten Artikel kommen, diesen lesen und dann wieder gehen.
Aber auch über Twitter und Co. ruft man oft nur einen Artikel auf und geht dann wieder. Besonders dann, wenn man die Website/den Blog schon kennt und nicht weiterstöbern möchte.
Deshalb denke ich, dass die Standard-Messung der Bounce Rate einfach einen falschen Eindruck vermittelt.
Eigene Erfahrungen
Auf Selbstaendig-im-Netz.de lag die Absprungrate in der Vergangenheit immer so um die 60%. Das ist ein recht hoher Wert.
Natürlich gibt es immer Besucher, die über Links oder von Google kommen, und dann sehr schnell merken, dass es nicht das ist, was sie gesucht haben. Oder ihnen gefällt das Layout auf den ersten Blick nicht und sie gehen.



Doch 60% Bounce Rate ist einfach zu hoch, gerade für einen Blog. Denn ich möchte anhand der Bounce Rate ja Probleme erkennen. Also z.B. Seiten, die eine hohe Bounce Rate. Dann könnte man versuchen, diese Seiten zu optimieren.
Wenn jemand 5 Minuten einen meiner Artikel liest und dann meinen Blog wieder verlässt, gehört er einfach nicht in die Bounce Rate Statistik.
Die Lösung
Auf padicode.com habe ich die Lösung gefunden.
Dort findet sich folgendes Code-Stückchen für den neueren asynchronen Code von Google Analytics:
setTimeout('_gaq.push([\'_trackEvent\', \'NoBounce\', \'Over 10 seconds\'])',10000);
Für den älteren Analytics-Code gilt folgendes Code-Stückchen:
setTimeout('pageTracker._trackEvent(\'NoBounce\', \'NoBounce\', \'Over 10 seconds\')',10000);
Die Code-Zeile fügt man per Hand in den Google Analytics Code ein, am besten unter
pageTracker._trackPageview();
Von nun an rechnet Google nur noch Besucher der Bounce Rate hinzu, die nur 1 Seite angeschaut haben und diese innerhalb von 10 Sekunden verlassen haben.
Natürlich kann man den Wert 10000 auch z.B. durch 5000 ersetzen, was 5 Sekunden entsprechen würde.
Das nette an diesem Code ist, dass es keine Daten in Analytics beeinflusst, sondern nur ein zusätzlicher Filter für die Anzeige der Absprungrate ist. Und man muss noch nicht mal irgendwas in Google Analytics einstellen. Nach dem Einbau der Code-Zeile im Blog wird automatisch in den Auswertungen die „neue“ Absprungrate angezeigt.
Das Ergebnis
Ich habe diese Änderung am Analytics Code Anfang Juli vorgenommen und die Auswirkungen auf die Bounce Rate sind sehr deutlich.
Von über 60% ist die durchschnittliche Bounce Rate auf rund 20% gesunken, wie man an dem folgenden Chart gut sehen kann:
Das ist doch ein deutlich realistischer Wert. Mit 5 Sekunden wäre der Prozentwert sicher noch deutlich niedriger.
Die Bounce Rate nutzen
Wie man die Bounce Rate nun praktisch nutzen kann, um einzelne Seiten zu optimieren und welche Möglichkeiten es gibt, die Bounce Rate zu senken, erfahrt ihr in weiteren Artikel dieser kleinen Serie.
… sehr netter Tipp! Und hinsichtlich der Seitenaufrufe pro Besucher kann ich dir nur zustimmen. Ein einziger Seitenaufruf heist nicht, dass der Besucher nicht das gefunden hat was er suchte, sondern kann auch heißen, dass er genau das gefunden hat, was er suchte und dann wieder die Seite verlässt.
Grüße, Andraes
Müssen die Backslash sein? Denke nicht oder?
Danke Peer.
Habs schon eingebaut. Erzeugt schon mal keine Fehler ;)
Wie das dann im Endeffekt aussieht, werde ich die Tage mal gucken.
Danke nochmal.
Gruß
Thomas
Das ganze kann man auch ohne on-Site Massnahmen erreichen.
Einfach unter „Erweiterte Segmente“ ein neues erstellen und dort nach „Seitenaufrufe = 1“ und „Besuchszeit < 10" einstellen. Dann in irgendeinem Report das neue Segment hinzufügen (oben rechts) und schon sind diese Zahlen zu sehen.
@ Markus
Doch, müssen sie. Da das erste Anführungszeichen und das letzte Anführungszeichen den Code dazwischen einschließen, würde er nicht mehr funktionieren, wenn die Backslashes weg wären.
Das sind übrigens alles normale Anführungszeichen, auch wenn die oben mal gerade und mal schräg sind. Keine Ahnung, warum WordPress das unterschiedlich ausgibt.
@ Christian
Danke für den Hinweis. Aber durch den Code-Einbau habe ich es immer so wie ich es möchte, ohne noch irgendwelche Einstellungen auf der Analytics-Seite vornehmen zu müssen.
Ein wirklich toller Tipp … auf den ich nach Deiner Ankündigung auf „Selbstständig im Netz“ schon gewartet habe ;-).
Ich habe den Code ein klein wenig angepasst und hoffe, dass dies nichts an der Funktion ändert. Gehe ich aber nicht von aus.
Sieht bei mir jetzt so aus:
_gaq.push([\’_trackEvent\‘, \’NoBounce\‘, \’Over 10 seconds\‘]),10000);
Viele Grüße
Jörg
guter Tipp! Allerdings wäre die ‚eigene Definition‘ der Absprungrate nur für einen selbst nützlich, weil wenn Google (so meine These) diese so festlegt, und ggf. auch mit in das Ranking einfließen lässt, dann wird auch nur diese ‚Googlesche‘ angewendet. Soll heißen, um die Bounce Rate im Sinne von Google zu verbessern, wäre es ja schon besser deren Def. zu verwenden. Ich weiß, etwas komplex, aber anders ausgedrückt: wenn ich die Rate auf einen für mich passenden Wert einstelle, dann kann ich ggf. keine Maßnahmen treffen, um die von Google definierte Bounce zu senken… auch wenn die Verweildauer, wie Peer es beschreibt, aus meiner Sicht realistischer wäre…
Hallo Heiko,
wobei ich die Absprungrate eher für die Analyse und Optimierung der eigenen Seiten als wichtig erachte und weniger als Vergleichswert mit anderen Blogs/Websites.
Wobei die Absprungrate für Google sicher nicht unwichtig ist, so ist es sicher kein K.O. Kriterium.
Ich sehe die Absprungrate aber wie gesagt primär für die eigene Analyse und Verbesserung als wichtig an. Und da kann man diese ja genauso so definieren, wie man sie am aussagekräftigsten findet.
Hallo Jörg,
also ich würde es schon so einbauen wie es da steht. Ich bin zwar kein Analytics-Experte, aber die setTimeout-Anweisung wird schon seine Gründe haben.
Du schreibst das eine Absprungrate von 60% zu hoch. Das kann man aber so nicht sagen denn die Absprungrate hängt von sehr vielen Faktoren ab und eine hohe Absprungrate kann auch ein gutes Zeichen sein- Besucher kommt, findet auf Anhieb was er gesucht und geht nach kurzer Zeit wieder. Insofern kann eine hohe Absprungrate beides bedeuten: entweder die Besucher finden die Seite nicht ansprechend und gehen gleich wieder oder sie finden was sie gesucht haben und verlassen dann nach 1-2 Minuten die Seite wieder. Die von Google angegeben Absprungraten entsprechen aber wirklich nicht der Realität das ist mir auch schon aufgefallen.
Hallo Peer und vielen Dank für diesen super, nützlichen, hilfreichen, lehrreichen, gewinnbringenden, klasse Tipp :)
Hatte mich nach der Ankündigung auf SiN auch schon drauf gefreut und es auch gleich mal eingebunden!
Herzliche Grüße
Gordon
@Peer: Die komische Formatierung (geschweifte Anführungszeichen, etc) liegt an wptexturize. Ich deaktiviere das in allen meinen Blogs immer komplett mit
remove_filter('the_content', 'wptexturize');
in der functions.phpDu kannst aber auch einfach den Code in code-Tags bzw. pre-Tags packen, dann sollte alles richtig dargestellt werden.
Die meisten kopieren wahrscheinlich deinen Code und dann funktioniert er nicht wegen den falschen Anführungszeichen.
Danke für diesen Beitrag, ich habe wieder was dazugelernt. Ob ich den Code mal anwenden werde, weiß ich noch nicht, im Moment bin ich noch nicht so der Analytiker. Aber jetzt hab ich ihn zumindest schon mal im Hinterkopf ;)
Danke für den Tipp. Mal schauen wie sich die Änerungen bemerkbar machen. Ich hoffe einmal auf ein wenig realistischere Daten in der Absprungrate :)
Hallo Peer,
vielen Dank für die Erläuterung zur Optimierung des Google Analytics Codes – hatte mich damit auch schon mal beschäftigt bzw. mich über eine ziemlich hohe Absprungrate gewundert. Den Code habe ich nun auch geändert und bin gespannt, inwiefern sich die Absprungrate verändern wird.
Viele Grüße
Jasmina
Cooler Tipp, danke. Ich selber nutze hauptsächlich piwik fürs tracking, jedoch viele Kunden arbeiten mit Analytics. Werde das geschriebene auf jedenfall umsetzen. Mann, von 60 % auf 20 %. Das ist schon ne Welt.
@ Roger
Deshalb finde ich es ja so wichtig, die Verweildauer mit einzubeziehen.
Wer 10 Minuten bleibt, alles auf der Seite findet was er gesucht hat und dann wieder geht, wird von Google standardmäßig mit in die Bounce Rate eingerechnet. Das ist doch völliger Quatsch.
Deshalb meine Aussage, dass die Bounce Rate, die Google angibt, zu hoch ist.
Erst wenn man wirklich sagen kann, dass die Bounce Rate auch wirklich bedeutet, dass die Leute schon nach sehr kurzer Zeit wieder gehen (max. 10 Sekunden), kann man dann auch anfangen diese Probleme analysieren und zu beheben.
Aber in der Standard Bounce Rate von Google sind eben sofortige Abspringer, Stammleser und zufrieden Google-Besucher, die nur eine Seite lesen zusammengeworfen. Und deshalb sind die 60% zu hoch.
Aber ich verstehe was du meinst. Auf einer Affiliate-Landingpage, wo man möchte, dass die Besucher ein Banner anklicken, wäre eine Bounce Rate von 90% nichts schlechtes, wenn davon die meisten auf das Banner geklickt haben.
Es kommt also auch auf die Umstände und Ziele an.
Möchte das auch bei einem XTC-modified Shop machen. Weiss jemand, ob das auch dort möglich ist ?
Kann mal jemand für mich, den Laien, den gesamten Google Analytics Code posten, wie er dann auszusehen hat?
UA-Code kann ja ausgeklammert werden, vielen Dank!
Vielen Dank für den super Tipp! Aber sind 10 Sekunden nicht etwas sehr optimistisch? In 10 Sekunden kann ich keinen Blogbeitrag lesen. Daher wäre ich nach 15 Sekunden für einen Blog noch kein wertvoller Besucher, würde aber aus der Bouncerate rausfallen.
Hallo und danke für den Artikel und den Code! :)
Habe ihn auch schon eingebaut und es sieht schon jetzt sehr aufschlussreich aus! Ich frage mich nur, wo die magische Grenze für einen Absprung sein kann. 10 Sekunden klingt erst mal gut – aber auf der anderen Seite hat man nach 10 Sekunden auch noch nicht wirklich viel von einer Seite gesehen. Vielleicht sollte man den Wert etwas variieren und etwas herumprobieren.
Zu diesem Thema fällt mir allerdings noch etwas anderes ein: Die durchschnittliche Besuchszeit. Mir ist aufgefallen, dass ich unterschiedliche Werte innerhalb Analytics angezeigt bekomme. Auf der Dashboard-Seite unter Website-Nutzung liegt der Wert bei einer meiner Domains beispielsweise bei 0:0:56. Wenn ich aber unter „Content->Aufschlüsselung nach Content“ nachsehe, gibt es dort unter „Content-Leistung“ auch noch einmal den Punkt „durchschnittliche Besuchszeit“. Hier liegt der Wert bei 00:02:08…
Wie kommt dieser Unterschied zustande und wo ist denn da der Unterschied? Vielleicht weiß ja hier jemand Rat!
Danke und Grüße,
André
P.S. seit vorgestern spinnt Analytics bei mir komplett. Zwischendurch werden 2-3 Stunden gar nicht gezählt… Was ist da los?
@Ben: http://nopaste.me/paste/16628285184e3c45bf89362
Vielen Dank! ;)
Hallo Peer,
Du hattest recht – meine eigenwillige Fummelei an dem Code hat dazu geführt, dass er nicht funktioniert.
Ich habe ihn gestern Abend noch der Vorlage entsprechend eingebaut und jetzt ist alles im grünen Bereich.
Ein Stück weit geht das Ganze ja in die Richtung: traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.
Man verliert dadurch die Vergleichbarkeit mit anderen Webseiten, aber für einen persönlich sehe ich ein, dass die Eigendefinition von Bouncerate durchaus Vorteile hat.
Hier muß man sehen, was man genau messen möchte und ich muß gestehen, dass ein Wert von 10 Sekunden noch immer ziemlich niedrig ist, da man bei 11 Sekunden imo noch nicht davon ausgehen kann, dass der Nutzer sinnvolle Informationen aus der Seite gezogen hat.
Gruß Thomas
Natürlich ist das keine exakte Wissenschaft und die Wahl von 10 Sekunden einfach eine persönliche Entscheidung.
Es gibt allerdings Studien, die schon davon ausgehen, dass Besucher in wenigen Sekunden die Entscheidung treffen zu bleiben oder zu gehen.
Und wie weiter oben geschrieben, hängt es natürlich auch davon ab, welche Inhalte man hat und welche Ziele man verfolgt.
Immer und immer wieder sage ich : Wer Im Internet und besonders im Internet-Marketing Erfokg haben möchte muss ein Exit-Pop Up einbauen mit der klaren Aufforderung die Mailadresse einzugeben.
Vielen Dank für den Code.
Ich denke, 10 s ist OK. Wer 10 s auf der Seite bleibt ist nicht sofort wieder abgesprungen, weil sie/er bemerkt hat, dass die Informationen auf der nichts für sie/ihn sind.
@Wolfgang
Naja, aber ob die 10 Sekunden auch für Google reichen ist die Frage. Meine Aufenthaltsdauer von meiner Seite liegt bei 2.19 Minuten und das reicht gerade mal so, um bei Google ne gute Listung zu erhalten. In wie Weit Google aber die 10 Sekunden aufenthalt als positiv oder negativ bewertet, ich glaube, dass wird wohl keiner hier wissen, es seidenn wir haben hier einen Google-Coder sitzen^^
@Topic
Sehr informativer Artikel, hätte nicht gedacht, dass Google-Analytics so falsche Werte wiedergibt.
Gruß
Sebastian
Hallo zusammen,
danke für den interessanten Artikel. Allerdings hab ich genau das umgekehrte Problem: Meine Bounce-Rate scheint mir zu niedrig. Sie lag lange bei ca. 20%, seit den letzten 6-8 Wochen ist sie aber konstant zwischen 3 und 8% und ich betreibe einen Blog mit knapp 3.000 Besuchern/Tag!
Eigentlich sollte ich mich ja freuen, aber der Wert kommt mir extrem suspekt vor.
Kann mir einer der Fachmänner hier weiterhelfen?
Danke
Thomas
@ Thomas
So aus der Ferne ist das natürlich schwer zu sagen.
Grundsätzlich ist es aber verdächtig, wenn sich der Wert von heute auf morgen so verändert.
Hast du in diesem Zeitraum etwas an deiner Website geändert? Neue Inhalte, Layout-Änderungen etc.
Ansonsten hilft es wohl nur, sich mal die Statistik genauer anzuschauen und herauszufinden, ob sich diese Änderung bei allen Seiten widerspiegelt oder nur auf manchen. Man muss einfach schauen, ob einem was auffällt.
Welchen Statistik-Service nutzt du? Evtl. gab es da ja eine Änderung durch den Anbieter/Software-Entwickler.
@Peer
danke für die Rückmeldung.
Ich verwende Analytics. Geändert wurde nix an der Seite in diesem Zeitraum.
Die Absprungrate war am 23.6. noch bei 18,95% (ungefähr der bisherige Durchschnittswert), dann am 24.6. waren es 14,8% und seit dem 25.6. liegt sie zwischen 2,95% und ca. 8%. Aktuell geht die Tendenz zu konstanten 4%.
Woran könnte das denn liegen? Oder ist die Seite einfach nur gut?
Hallo Peer,
als kleines Feedback:
Bei mir hat es nicht funktioniert. Plötzlich gingen meine Statistiken auf 0 herunter.
Habe dann auch den anderen Code ausprobiert (Du gibst ja zwei an), ging aber auch nicht.
Jetzt habe ich das erstmal wieder ausgebaut und hoffe, dass ich ab morgen wieder Zahlen bekomme.
Ist natürlich doof, dass ich so zwei Tage in der Statistik verloren habe :(
Liebe Grüße
Gordon
Sorry Gordon, das ist natürlich ärgerlich.
Aber eigentlich sollte das keine Probleme geben.
Ich habe den Code mal in den code-Tag eingebunden. Nun werden die Anführungszeichen korrekt dargestellt.
Ach gab es da Probleme mit? Ich hatte einfach Copy & Paste gemacht. Vielleicht war das ja das Problem?
Ich habe den Code dann jetzt noch einmal eingefügt. Vielleicht geht es ja jetzt. Und da ich mir die Statistik eh schon zerschossen habe, kommt es auf einen Tag mehr oder weniger auch nicht an…
Hab auch einen Tag Statistik verloren. ^^ Hab den Code jetzt nochmal neu eingefügt, und kann jetzt bestätigen, das er definitiv funktioniert.
Danke Peer :)
@ Thomas
:-( Sorry
Es ist schön, dass es jetzt funktioniert.
Das hatte ich zwar schon längst in den Kommentaren erwähnt, aber den hat wohl anscheinend jeder überlesen.
Jep, das hatte ich wohl übersehen.
Jetzt geht alles und die Rate ist tatsächlich drastisch gesunken!
Vielen Dank :)
Hallo,
ich finde in meinem Code die Zeile „pageTracker._trackPageview();“ nicht.
Mein Analytics Code lautet:
var _gaq = _gaq || [];
_gaq.push([‚_setAccount‘, ‚UA-XXXXXXXX-X‘]);
_gaq.push([‚_trackPageview‘]);
(function() {
var ga = document.createElement(’script‘); ga.type = ‚text/javascript‘; ga.async = true;
ga.src = (‚https:‘ == document.location.protocol ? ‚https://ssl‘ : ‚http://www‘) + ‚.google-analytics.com/ga.js‘;
var s = document.getElementsByTagName(’script‘)[0]; s.parentNode.insertBefore(ga, s);
})();
Wo muss ich den Code jetzt einbinden? Welchen der beiden Codes aus dem Artikel muss ich verwenden?
Hallo Peer,
ich verzweifle ein wenig. Ich bin ein Anhänger von funktionierenden Plugins für WordPress und nutze nach vielen Experimenten mittlerweile Google Analyticato welches bei dir glaube ich auch ab und an zum Einsatz kommt. Nun dachte ich bei mir – einfach den Code in die Ausführung anhängen und schon kann auch das Plugin damit umgehen. Allerdings weit gefehlt. Der von dir verbreitete Code führt zu einer Nulllinie in der Gesamtstatistik. Hast du eine Idee wie dem beizukommen ist? Gruß Arne
var _gaq = _gaq || [];
_gaq.push([‚_setAccount‘, ‚UA-xxxxxxx-x‘]);
_gaq.push([‚_gat._anonymizeIp‘]);
_gaq.push([‚_trackPageview‘]);
_gaq.push([‚_trackPageLoadTime‘]);
setTimeout(‚_gaq.push([\’_trackEvent\‘, \’NoBounce\‘, \’Over 10 seconds\‘])‘, 10000);
(function() {
var ga = document.createElement(’script‘); ga.type = ‚text/javascript‘; ga.async = true;
ga.src = (‚https:‘ == document.location.protocol ? ‚https://ssl‘ : ‚http://www‘) + ‚.google-analytics.com/ga.js‘;
var s = document.getElementsByTagName(’script‘)[0]; s.parentNode.insertBefore(ga, s);
})();
Habe diesen Code eingefügt!
Und nur meine UA Nr eingetragen. Noch etwas?
Und mit xml. ist es nicht kompatibel. Ich nutze blogspot.
Jemand dafür ne Idee?
Danke
Hallo! Gibt es denn den angekündigten, weiteren Artikel der Serie schon? Vermute nein, sonst wäre er wohl hier verlinkt, oder? Viele Grüße, Dorothee
@ Dorothee
Es gab bereits einen Gastartikel, der sich der Absprungrate angenommen hat:
https://www.blogprojekt.de/absprungrate-und-conversionrate-optimieren-teil-1/
Weitere sind in Planung.
Hallo zusammen,
ich habe ebenfalls das von Thomas beschriebene Problem (ab 31), vom 25. November an ist die Bounce Rate von knapp 50 auf 2 Prozent zurück gegangen. Wenn ich nun via erweiterter Segmente die Besuchszeit auf <5 Sekunden stelle, bleibt ca. 1/3 aller Besucher über – ein ziemlich realistischer Wert. Das Erstaunliche daran: Just an diesem 25. November steigt die bis dahin über das Jahr für eben diese Gruppe (<5sek) zugewiesenen Seitenaufrufe/Besuch von 1,0x auf 2,0x. Kann das evtl. etwas mit Ereignissen (Videos, Streams etc.) zu tun haben? Diese binden wir allerdings schon ewig ein, da hat sich von unserer Seite nichts geändert. Werden die vielleicht neuerdings anders gezählt?
Wäre für eine Antwort sehr dankbar, denn wirklich sinnvoll erscheint die Tatsache ja nicht, dass der Schnitt aller Besucher, die nicht mal 5 Sekunden auf der Seite verweilen, von einem Tag auf den anderen gleich 2 Seiten anklicken, schon gar nicht, wenn die durchschnittliche Zeit derer nur bei 1sek liegt.
Würde mich sehr freuen von euch zu hören!
HI, na endlich ist es mir alles klar, danke schön, gute Erklärung. Grüße, Johann!
Danke für den Tipp, werde gleich mal versuche ihn umzusetzen.
Weiter so und viel spaß noch.
GENAU sowas habe ich gesucht…ich habe mich immer gefragt, was für einen Sinn es macht Besucher als Bounces zu zählen, die vielleicht meine ganze Seite eine halbe stunde in sich aufsaugen.
Was viele nicht wissen ist ja, dass GA und auch Piwik Time on Page nur messen können, wenn ein Link geklickkt wird.
Insofern ist Eure Time on Site immer zu niedrig, da, selbst wenn der Besucher nicht „bounced“, nur die Zeit gemessen werden kann, bis er einen weiteren Link klickt. Also wenn er von Seite 2 per back button zur Google Suche zurückgeht, können die 30 min auf S2 nicht gemessen werden. Ihr habt als Time on Site nur seine zeit auf Seite 1…
auch diese Lösung wäre aus meiner Sicht noch besser, wenn sie wirklich aktive Zeit auf einer Seite messen kann und nicht nur „bounce=0“ nach einer bestimmten Zeit setzt
das muss doch irgendwie gehen :)
Vielen dank für diese Idee
Dan
Vielen Dank für den Artiekl – das hat mir sehr geholfen! ich halte 10 Sekunden auch für realistischer als 30. Bei 30 Sekunden hat mein Kunde die Seite ja schon überflogen und entschließt vielleicht aus inhaltlichen Gründen, dass unser Produkt nicht zu ihm passt.
bei mir hat’s super funktioniert – vielen dank für den artikel!
Erstmal vielen Dank für diesen Hilfreichen Beitrag.
Nichtsdestotrotz sind die beiden Code-Zeilen schlicht und ergreifend falsch notiert! So ist’s richtig:
Für den asynchronen Code von Google Analytics:
setTimeout(„_gaq.push([‚_trackEvent‘, ‚NoBounce‘, ‚Over 10 seconds‘])“,10000);
Für den älteren Analytics-Code:
setTimeout(„pageTracker._trackEvent(‘NoBounce’, ‘NoBounce’, ‘Over 10 seconds’)“,10000);
@ Havelritter
danke für den Hinweis. Da hat es ein vorher genutztes Code-Plugin zerlegt und deshalb wurde der Code ohne Slashes angezeigt.
Nun wird der Code wieder richtig dargestellt.
Deine Variante mit doppelten Anführungszeichen geht aber natürlich auch.
Gerne geschehen und weitermachen! Die Problematik mit den Plugins kennen wir ja zur Genüge ;)
Gerade reine Affiliate Seiten sind stark von einer hohen Rate betroffen. Denn hier ist es meist besser in kurzen und knappen Worten oder Erklärungen den Kunden weiterzuleiten. Seit der letzten Updates im Jahre Mai 2012 (Panda etc.) Konnte ich festestellen, dass reine Affiliateseiten an Ranking verloren haben. Ob das mit der hohen Bouncerate zusammenhängt kann ich schlecht beantworten. Auf jeden Fall sind Preissuchmaschinen und die Seiten der Direktabieter auf der Gewinnerseite gewesen. Beide haben ja bekanntlicherweise eine niedrige Bouncerate und lange Besucherzeiten. Die ext. Links als _blank einzubetten bringt vielleicht weitere 5%. Den Tipp kann man sofort umsetzen.
Gute Sache. Nur frage ich mich, ob hier nicht etwa das Scroll Tracking ab in etwa 25% noch zuverlässiger wäre als eine reine Zeitgrenze. Denn damit weiss man garantiert, dass sich der Besucher mit der Seite etwas beschäftigt hat, wenn er Sie zu mindesten 25% runtergescrollt hat. Findest du nicht auch?
Die Bounce Rate ist eine sehr wichtige Kennzahl. Das merke ich immer wieder. Besonders wichtig ist die Kennzahl im Hinblick auf die Usability. Ein wirklich guter Beitrag :-) Grüße von misterloui.com/mode