In diesem Gastartikel gibt Jens Thomas Tipps für einen erfolgreichen Einsatz von Gastautoren.
Täglich überschwemmen neue Webseiten das World Wide Web. Ob Blogs, Unterhaltungswebsites oder Unternehmenspräsenzen, alle tragen dazu bei, dass schlecht aufgestellte Webseiten von Tag zu Tag immer mehr in den unendlichen Weiten des Internets verschwinden.
Als Webseitenbetreiber ist es von zentraler Wichtigkeit diesem Prozess zu entgehen. Neben verschiedenen anderen Faktoren ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Texte auf der Webseite oder dem Blog den Lesern einen echten Mehrwert bieten.
Eine seriöse Möglichkeit, guten Content für die eigene Seite zu bekommen, stellen Gastbeiträge dar. Allerdings gibt es bei der Veröffentlichung von Gastbeiträgen so Einiges zu beachten.
Welchen Nutzen haben Sie von Gastbeiträgen in Ihrem Blog?
Der grundlegende Nutzen von Gastbeiträgen liegt auf der Hand: Kostenloser Content für Ihren Blog.
Die Schaltung von Gastbeiträgen ist eine allgemein akzeptierte Möglichkeit hochwertigen Inhalt zu ergattern, mit dem mehr Leser gewonnen werden können.
Damit die Veröffentlichung aber effektiv ist, sollte Ihr Blog natürlich ein Mindestmaß an Bekanntheit vorweisen können. In der Regel hat kein Gastautor Interesse daran, für einen gänzlich unbekannten Blog zu schreiben, da er selbst kaum Vorteile daraus ziehen kann.
Möchten Sie trotz eines unbekannten Blogs von den Vorteilen der Gastbeiträge profitieren, müssen Sie diese gegebenenfalls entsprechend entlohnen.
Trotzdem kann auch das sich auszahlen. Nicht zu verachten ist beispielsweise die Möglichkeit, dass der Gastautor eventuell in seinem Blog die Leser auf seinen Gastbeitrag auf Ihrem Blog verweist.
Auch wird der neue Stil des Gastautors einen frischen Wind in Ihren Blog bringen, was ebenfalls Leser anzieht.
Zuletzt erhöht sich durch Backlinks von und zu den Webseiten Ihrer Gastautoren der Traffic Ihres Blogs, wodurch Sie Ihr Ranking verbessern können. Die Kontakte, die dabei mit den beteiligten Seiten geknüpft werden, können sich in lang anhaltende Geschäftsbeziehungen entwickeln, von denen alle auch noch lange nach der ersten Veröffentlichung profitieren können.
Autor gesucht!
Schon bevor Sie die Kommunikation mit einem möglichen Gastautor aufnehmen, sollten Sie sich bewusst machen, welche Anforderungen Sie an den Beitrag stellen wollen.
Es sollte zu aller erst klar sein, dass der Gastbeitrag in Ihrem Themengebiet liegen sollte. Niemand profitiert von einem Gastbeitrag über Monstertrucks in einem Blog über Online Marketing.
Es ist zudem immer ratsam, auf Unique Content zu setzen. Das heißt, dass der Gastbeitrag in keinem anderen Blog veröffentlicht werden darf – einzigartige Inhalte wirken sich positiv auf das Ranking Ihres Blogs aus, kopierte Inhalte oder solche, die ein weiteres Mal woanders veröffentlicht werden, können zu Abstufungen oder sogar zur Streichung aus den Suchergebnisseiten von Google und anderen Suchmaschinen führen.
Weiterhin sollte der Gastbeitrag keine Werbung für ein Angebot des Gastautors beinhalten. Wer seinen Weblog für verschiedenste Anbieter zur Verfügung stellt, damit sie ihre Werbung vertreiben können, verliert schnell seine Reputation und läuft Gefahr, von vielen Lesern nicht mehr ernst genommen zu werden.
Auch wenn es eigentlich nicht nötig sein sollte, dies zu erwähnen: Auch Rechtschreibung, Grammatik und das Layout des Textes müssen angemessen sein. Egal, wie wertvoll die Informationen in einem Beitrag sind, wenn sie nicht ansprechend aufbereitet werden, liest kein Mensch den Text!



Der Beitrag sollte daher in einer lesbaren Form mit sinnvollen Absätzen vorliegen. Ist dies nicht der Fall, sollte der Beitrag abgelehnt werden.
Sobald Sie sich im Klaren darüber sind, welche Ansprüche Sie an den Beitrag haben, werfen Sie einen genaueren Blick auf die möglichen Gastautoren, die Ihnen zur Verfügung stehen. Idealerweise sind diese selbst Blogger in einem ähnlichen Themengebiet und verfügen somit über einen großen Erfahrungsschatz. Es kann sich aber auch lohnen, bei der Suche nach Ansprechpartnern über den Tellerrand zu blicken und über ein Thema zu berichten, das nicht 100%ig auf Ihre Seite passt, aber dennoch sinnvoll eingebunden werden kann.
Da die Veröffentlichung eines Gastbeitrages immer einen Nutzen für beide Seiten mit sich bringt – also sowohl für den Urheber, als auch für den Webseitenbetreiber – kann auch die Akquise in beide Richtungen verlaufen. Anstatt nach Autoren zu suchen, kann auf der eigenen Webseite auch direkt vermerkt werden, dass Gastartikel erwünscht sind. So kann sich ein interessierter Autor beispielsweise über ein Kontaktformular mit dem Webseitenbetreiber in Verbindung setzen und nach möglichen Themen erkundigen.
Auf der anderen Seite hat der Betreiber so die Möglichkeit, auf der eigenen Seite (bspw. mit dem Titel „Gastautor werden“ oder „Gastbeiträge gesucht“) schon von vornherein darzulegen, welche Kriterien ein Gastbeitrag für seine Seite erfüllen muss.
Sie sollten darauf achten, dass Ihr Gastautor in der Lage ist, in einem flüssigen und interessanten Stil zu schreiben. Der eigene Blog des Gastautoren dient dabei als wertvolle Quelle für umfassende Leseproben!
Auf andere Faktoren wie das Alter oder den Beruf des Autors muss nicht zu viel Wert gelegt werden, da diese nicht aussagekräftig sind, was den Schreibstil angeht. Viele junge Blogger stehen so manchem alten Hasen in nichts nach und sind kompetente Schreiberlinge!
Kommunikation – Der Schlüssel zu einem guten Gastbeitrag
Haben Sie sich von einem Gastautor überzeugt, so wird es Zeit, ihm Ihre Vorstellungen deutlich zu machen. Leider gibt es kein allgemeingültiges Rezept dafür, welche Vorgaben einem Gastautoren gemacht werden sollten. Es ist von Vorteil, dem Autor eine möglichst große Freiheit zu gewähren, damit er sein Potential entfalten kann. Dennoch kann eine große Freiheit auch schnell überfordern, sobald nicht mehr klar ist, was für ein Text am Ende herauskommen soll.
Zumindest sollten immer formale Vorgaben wie die gewünschte Wortzahl oder das grundsätzliche Thema angegeben werden. Auch Angaben zur Tonalität dürfen nicht fehlen, so beispielsweise an welche Zielgruppe sich der Gastbeitrag richten soll, ob eine Leseransprache erlaubt ist, etc. Etwaige Fragen zum weiteren Vorgehen sollten dann lieber später im Gespräch geklärt werden, bevor das Briefing für den Gastautoren wegen zu vieler Vorgaben zum literarischen Korsett wird!
Sie sollten dem Autor bei Nachfragen seinerseits ausführliche Antworten geben, um jegliche Zweifel zu vermeiden. Missverständnisse bei Gastbeiträgen sind besonders ärgerlich, da sie dazu führen können, dass der ganze Beitrag nutzlos wird. So wurde nicht nur viel Zeit und Kreativität verplempert, sondern auch die Motivation aller Beteiligten wird auf die Dauer strapaziert.
Legen Sie vor der Annahme des Beitrages aber dennoch Wert darauf, dass der Beitrag exakt Ihren Vorstellungen entspricht. Kombinieren Sie idealerweise schriftliche und mündliche Kommunikation per Telefon o.ä., um die bestmögliche Kommunikation zu erreichen und bösen Überraschungen von vornherein vorzubeugen.
Wie geht es weiter?
Ist der Gastbeitrag erstellt, so wird der Gastautor ebenfalls auf seine Kosten kommen wollen. In der Regel verdient sich der Autor durch seinen Beitrag einen Backlink zu seiner Website. Über Details werden Sie sich mit dem jeweiligen Autor einigen. Sollten Sie einen weniger gut besuchten Blog verwalten, werden Sie kaum um die Bezahlung eines Gastautors herum kommen. Es ist Ihre Entscheidung, ob der Gewinn, den Sie sich von der Veröffentlichung des Beitrags versprechen, diese Kosten wert ist.
Das Auffinden und die Akquise von Gastautoren kann viel Zeit beanspruchen, ist aber auch ein sehr wichtiger Schritt, bei dem nichts überstürzt werden sollte. Es gibt einige Anbieter und Bloggerbörsen, die Sie bei der Findung eines geeigneten Autors unterstützen.
Wenn Sie Ihre ersten Schritte gewagt haben und Gastbeiträge für Ihren Blog gesichert haben, erweitert sich auch immer ihr Netzwerk um nützliche Kontakte, sodass die Ansprache neuer potentieller Gastblogger nach einer anfänglichen Durststrecke mit der Zeit immer leichter wird.
Autor
Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von content.de, dem kompetenten Ansprechpartner für die Vermittlung suchmaschinenoptimierter Texte mit mehr als 4.000 freien Autoren.
Der Autor, Jens Thomas, ist in der Qualitätssicherung und im Projektgeschäft tätig und ist dort vor allem für das Verfassen von Gast- und Blogbeiträgen verantwortlich.
Du hast Interesse einen Gastartikel hier auf „Blogprojekt“ zu veröffentlichen?
Die Anforderungen an Gastartikel und ein Kontaktformular findest du auf der Gastautoren-Seite.
Gastbeiträge sind eine tolle Sache. Sie bereichern den Blog, und man kann einiges lernen in Sachen Technik und Schreibsil.
Aber es stimmt. Man muss schon vorher klarstellen, wie der Beitrag ungefähr sein soll.
Mit Gastautoren ist das immer so eine Sache, wenn sie gut sind können sie von nutzen sein, die meisten Spammen einem aber die Seite voll und sind eher hinderlich fürs ranking.
Ab und an ein Gastbeitrag mit einem sinnvollen Inhalt ist sicher eine Bereicherung für jeden Blog. Nur sollte man das halt nicht übertreiben.
Das Thema sollte auf jeden Fall den Lesern einen Mehrwert bieten und kein Werbepost sein. Ein Link auf die eigene Seite ist dann absolut o.k.
Kann jeder sich für einen Gastbeitrag bewerben?
Ja. Wenn man die Vorgaben erfüllt, ist jeder gern willkommen. Eine Garantie auf Veröffentlichung gibt es allerdings nicht.
Ich finde Gastbeiträge ein gute Sache, es bietet den Lesern Mehrwert und hilft dem eigenen Blog.
Für einigen die es immer noch nicht verstanden haben, wie ein Gastbeitrag aussehen soll, für die sollte man mal einen Betrag verfassen in dem steht wie man einen Beitrag „nicht“ verfassen sollte.
Ich habe einen Auto Blog und nehme manchmal selber den einen oder anderen Gastbeitrag an. Wenn die Qualität stimmt, ist das ganze eine tolle Sache. Zudem ist es eine sehr kosten günstige Methode um an Content zu kommen. Was will man mehr?
Tja, leider werden Gastartikel nur allzu oft mit „SEO-Texten“ verwechselt. Was dann am Ende steht, ist ein banaler, überaus belangloser Text.
Ich jedenfalls hätte gern den ein oder anderen kompetenten Gastautoren für das Magazin bei onomastik.com gewonnen. Link zum Profil und zu Social-Media-Seiten gibt es natürlich, zusätzlich auch die Möglichkeit, eine VG-Wort-Marke einzubinden. Aber Autoren müssten schon recht tief im Thema Sprache, Sprachentwicklung oder Namen drinne stecken.
Sollte sich jemand inspiriert fühlen, kann er/sie sich sehr gern bei mir melden!
LG
Ich finde Gastbeiträge sehr hilfreich, eine eigene Reputation auf dritten Seiten aufzubauen und neue Nutzer für die eigene Webseite zu gewinnen.
Wer zu handwerklichen Themen einen Blog zur Veröffentlichung von Gastartikeln sucht, kann sich sehr gerne an meister.de wenden. Veröffentlicht werden Themen für die Zielgruppe Handwerker / Handwerksbetriebe auf der einen Seite und Handwerkersuchende, Heimwerker, Bauherren auf der anderen Seite.