Als Blogger hat man es oft nicht leicht. Es gibt nur wenige Menschen, die ihren Blog wirklich Vollzeit betreiben können, die meisten schreiben Artikel neben der Arbeit, leben im Blog aktiv ihr Hobby aus oder träumen eben allgemein eher davon, das Ganze irgendwann einmal hauptberuflich machen zu können.
Das ist auch okay so, doch für solche Blogger ist es meist ziemlich schwierig eine sinnvolle Work-Life-Balance auf die Reihe zu bekommen.
Hier gibt es nun 6 Tipps, wie ihr das echte Leben mit dem Bloggen vereinbaren bzw. verbinden könnt und zwar so, dass ihr euch nicht überarbeitet und euer Privatleben nicht allzu sehr leiden wird. Nur umsetzten müsst ihr sie anschließend für euch selbst.



6 Wege, um als Blogger die ideale Work-Life-Balance zu finden
- Feste Zeiten wählen
Wer sich seine Zeit richtig einteilt, hat meist auch keine Probleme und es lebt sich allgemein angenehmer. Setzt euch für das Bloggen also ganz bewusst feste Zeiten, die ihr auch wirklich einhaltet, egal was mit eurem Blog passiert, oder was euch noch einfällt.Sollte euch zum Ende hin also noch eine vermeintlich geniale Idee in den Kopf kommen, könnt ihr die auf einem Notizzettel für Morgen vermerken, um sie dann wieder aufzugreifen. Feste Zeiten helfen, um die Balance zu wahren und sich nicht nebenher zu überarbeiten, oder sich vom Blog die eigene Zeit rauben zu lassen.
Wer sich ganz bewusst Zeiten setzt und diese auch konsequent einhält, ist allgemein deutlich entspannter und setzt sich auch selbst nicht so sehr unter Druck.
- Einfach nebenher bloggen
Es gibt auch auf der Arbeit immer wieder Zeiten, in denen ihr mal nichts zu tun habt. Das kommt zwar immer darauf an, wo und wie ihr arbeitet, doch meist gibt es irgendwann immer einen gewissen Leerlauf, eine Wartezeit, oder eine längere Pause.Warum diese Zeit verschwenden? Schnappt euch euren Notebook, euer Smartphone, oder das Tablet und bloggt etwas. Schreibt euch Ideen und/oder Notizen auf und nutzt somit diese, ansonsten recht verlorene Zeit, für kleine Entwürfe bzw. Recherchen.
Aber hier kommt es wirklich darauf an was genau ihr arbeitet, denn wer auf dem Bau hart schuftet, wird seine Pause nicht unbedingt mit Bloggen verschwenden wollen. Aber vielleicht mit Fotos knipsen für kommende Artikel, was dank guter Smartphone-Kameras ja kein größeres Problem mehr darstellt.
- Klare Prioritäten setzten
Oft sind sich Blogger nicht im Klaren darüber, was nun genau Vorrang hat. Gehe ich mit auf den Familienausflug, besuche ich Oma im Heim, gehe ich Einkaufen, soll ich die Kinder von der Schule abholen oder muss ich mich noch um dieses und jenes kümmern?Das kann ja alles sein und ihr solltet die Familie auch auf gar keinen Fall einfach vernachlässigen, doch wer ernsthaft schreibt, der muss hier und da Prioritäten setzten und dann auch darauf bestehen, egal ob Wochenende ist oder nicht. Wenn ihr euch eine bestimmte Zeit zum Bloggen nehmt, dann hat das auch Priorität und ihr solltet euch nicht ablenken lassen.
Allerdings müsst ihr euch vorher klar darüber sein, dass dann auch gewisse andere Bereiche des Lebens darunter leiden können und eure geliebten Menschen manchmal den Kürzeren ziehen. Das muss einem wirklich klar sein und damit muss man dann auch leben können. Sonst erreicht man schlichtweg nichts oder kommt nicht so recht voran.
- Mit Deadlines arbeiten
Deadlines können immer dann von Vorteil sein, wenn ihr euch sehr schnell in Details verliert oder euch gerne mal zu viel Zeit für etwas nehmt. So könnt ihr mit euch mit Deadlines selbst gewisse Regeln setzten.Zum Beispiel: „Pro Tag schreibe ich mindestens einen Artikel“ oder „In der Woche muss ich drei Artikel auf dem Blog veröffentlichen“
Nicht weniger, nicht mehr. Manche setzt das zu sehr unter Druck, anderen hilft aber genau dieser Druck, um tatsächlich fertig zu werden und sich nicht ablenken zu lassen. Oder eben einfach, um die Korrektur eines Artikels nicht zu sehr hinauszuzögern und den eigenen Perfektionismus nicht auf die Spitze zu treiben.
Deadlines sind eine Gute Hilfe, weil sie einem das Ziel vor Augen setzten und sobald dieses Ziel erreicht wurde, ist Feierabend für den Rest der Woche.
- Kleine Ziele festlegen
Das Gegenteil von harten Deadlines wäre es für mich, kleine Ziele abzustecken. Erarbeitet einen Workflow, der euch nicht unter Druck setzt.Zum Beispiel könnt ihr am Montag nur eine Recherche für mögliche Themen vornehmen. Am Dienstag dann den eigentlichen Artikel entwerfen, ohne ihn wirklich zu perfektionieren, denn das erledigt ihr in aller Ruhe am Mittwoch und veröffentlicht den fertigen Artikel dann Donnerstag auf eurem Blog.
So schreibt ihr in kleinen Schritten und erspart euch den unnötigen Druck. Nehmt euch einfach die Zeit, die ihr braucht, ohne Stress und Eile.
- Den richtigen Zeitpunkt wählen
Viele Blogger haben Schreibblockaden oder schreiben nur minderwertige Artikel, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort schreiben. Seid euch darüber im klaren, was euch ausmacht.Seid ihr ein Morgenmensch? Dann steht doch morgens eine Stunde früher auf und schreibt ein paar Zeilen. Seid ihr eine Nachteule? Dann bleibt eine Stunde länger wach und nutzt die Zeit, wo alles schläft, um neue Inhalte zu erschaffen.
Oder könnt ihr euch Zuhause nicht richtig entspannen und darauf einlassen? Dann geht an den See, in die Kneipe, oder an einen anderen Ort, an dem ihr eben einfach besser schreiben könnt. Dank Notebook, Tablet und Co, ist man heutzutage ja zum Glück sehr mobil was das Bloggen angeht. So muss letztendlich jeder seinen eigenen Ort und seine eigene Zeit zum Bloggen finden.
Die perfekte Balance finden
Bloggen ist oft Fleißarbeit, denn gerade zu Beginn der eigenen Karriere als Blogger muss erst einmal eine Basis an Inhalten erschaffen werden. Viele versinken dann regelrecht im Tippen und Schreiben, doch oft bringt das gar nicht den gewünschten Erfolg. Kein Wunder, denn wer überarbeitet Inhalte erschafft, verliert meist die Qualität aus den Augen oder kann nach ein bis zwei Jahren einfach nicht mehr, weil er völlig erschöpft und überlastet ist.
Die perfekte Balance zwischen Bloggen und Privatleben zu finden ist also die große Herausforderung dabei, vor allem weil viele nebenher bloggen und dementsprechend auch noch einer Arbeit nachgehen, sich um Kinder und Familie kümmern müssen, um den Hund oder auch einfach mal eine Pause brauchen. Wer klug plant und die Balance behält, wird später ein erfolgreicher Blogger sein. Wer versucht auf Krampf einen Blog aufzubauen, wird sich nur selbst kaputtmachen und später dann frustriert aufgeben. Das Gleichgewicht ist wichtig.
Hi, da stimme ich dir voll zu.
Wichtig ist das man sich richtige Todos mit „mini Zielen“ setzt.
Nutze dafür diverse Tools. Damals war es meist so das man den Rechner an hatte
aber global erstmal den Fokus verliert hat.
Hat man nun wirklich alle mini Ziele als Todoist, kann man diese sehr schnell abarbeiten.
Ein Punkt der oft vergessen wird.
Mir hilft das Setzen von Deadlines besonders gut. Ich vereinbare mit mir selbst feste Zeitpunkte, an denen ich einen Artikel fertig habe werde. Aus das Setzen von Zwischenzielen hat sich für mich bewährt, beispielsweise, dass ich mittwochs einen Artikel schreibe und am Donnerstag das entsprechende Video dazu drehe.
Außerdem ist es eine sehr große Hilfe für mich, die Ziele schriftlich festzuhalten. Das kann eine einfache Word- und Excel Datei sein. Hier trage ich ein, welchen Artikel ich bis wann fertig haben will. Ist es ein größeres Projekt trage ich auch die Zwischenschritte ein.
Praxistipp: Die erreichten Zwischenziele LESERLICH streichen und nicht einfach löschen. So sieht man auf einen Blick, was man schon erreicht hat und wie viel abgearbeitet wurde. Das motiviert ungemein.
Das mit dem Durchstreichen bestätige ich. Ansonsten bleibe ich dabei übrigens beim normalen Notizblock auf dem Schreibtisch. Dort sieht man viel besser, was man schon geschafft hat, hat es immer im Blick und das Durchstreichen ist dort auch deutlicher und befriedigender ;)