Ein WordPress Blog ist schnell erstellt, doch Inhalte brauchen meist wesentlich mehr Zeit. Dabei gilt es zunächst einmal Standards abzuhaken und, sobald einige Inhalte vorhanden sind, diese gezielt und sortiert anzubieten.
Welche fünf Seiten auf keinem Blog fehlen sollten, möchte ich euch in diesem Artikel einmal genauer erklären. Darunter sind Pflichtseiten, aber auch wichtige Seiten für eine bessere Übersicht und mehr Bindung zum Leser. Fangen wir also an mit den …
Pflichtseiten
Anfänger unterschätzen und vergessen oft, dass es in Deutschland strenge, zum Teil auch fast schon extreme Gesetzte gibt. Ein fehlendes Impressum ist daher oft ein Grund für die erste Abmahnung, sollte also unbedingt vorhanden sein.
Die Datenschutzerklärung muss mittlerweile übrigens als einzelne Seite erreichbar sein, darf also nicht mehr ein Teil des Impressum sein. Wer etwas verkauft oder anbietet, sollte auch auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verlinken.
All diese Links müssen überall und zu jeder Zeit im Blog erreichbar sein und zwar ohne große Umwege. Etabliert hat sich hier der typische Link im Footer, der auf die Pflichtseiten verweist und allgemein als ausreichend gilt.
Über mich
Der Unterschied zwischen einer Website und einem Blog ist meist der persönliche Aspekt. Auf großen Websites weiß ich, dass dort eine ganze Redaktion schreibt, bei Blogs dagegen ist es meist etwas anders, familiärer und eben kleiner.
Hier bloggen im Normalfall Interessierte über ihr Hobby, oder Profis über spezielle Nischen. Was auch immer ihr seid, ihr solltet euch auf einer Über-mich-Seite entsprechend vorstellen. Leser wollen wissen wer ihr seid, was euch auf das Thema gebracht hat und warum sie gerade euch vertrauen können und sollten.
Eine freundlich geschriebene, einladende Seite, am besten mit einem sympathischen Foto und ein paar persönlichen Angaben, ist daher durchaus von Vorteil und stärkt das Vertrauen der Leser.
Kontaktformular
Oft vergessen Blogger ein Kontaktformular innerhalb des eigenen Blogs zu integrieren. Das ist schade, denn Leser im Internet sind grundsätzlich faul und nur ganz wenige werden sich die Mühe machen, über die im Impressum hinterlegte E-Mail Adresse mit euch in Kontakt zu treten.



Wer aber genau das sucht und eben darauf hofft, möglichst viele neue Leute kennenzulernen, Gleichgesinnte zu treffen, oder geschäftliche Anfragen zu erhalten, der sollte auf gar keinen Fall auf ein Kontaktformular verzichten.
Meist steigt mit einem einfachen Formular auch die Anzahl der Anfragen, was gerade bei einer Geschäftsseite den gewissen Unterschied ausmachen kann. Falls ihr keine Anfragen wollt, wäre der Tipp natürlich das Gegenteil, nämlich auf ein solches Kontaktformular zu verzichten.
Sneezing Pages
Wer bereits einige Inhalte auf seinem Blog verfasst hat, der darf ruhig früh auf sogenannte Sneezing Pages setzten und sollte diese ruhig ganz gezielt aufbauen. Sneezing Pages sind nicht allzu umfangreiche Unterseiten, die ein Thema zusammenfassen und auf relevante Artikel im eigenen Blog verlinken.
Hier auf Blogprojekt ist es beispielsweise die Seite 52 Profi-Tipps, die gezielt auf 52 Artikel des Blogs verweist. Auf FastWP nutze ich dagegen eine Sneezing Page, um relevante Artikel zur WordPress Performance-Optimierung zu verlinken.
Sneezing Pages eignen sich also vor allem, um Artikel aktuell zu halten. So gehen, gerade etwas ältere Artikel, nicht so schnell unter und werden weiterhin besucht. Im besten Fall rankt die Sneezing Page selbst, sodass dort direkt Besucher vorbeischauen, die dann die dort verlinkten Artikel klicken. Vor allem bleibt alter Content so aber recht frisch und ihr selbst könnt die Artikel solcher Seiten immer mal wieder gezielt überarbeiten und aktuell halten.
Werbung
Wer mit seinem Blog Geld verdienen möchte, muss potenziellen Werbekunden ein Angebot unterbreiten was sie nicht ablehnen können. Am besten geht das über eine perfekt gestaltete Werben-Sie-hier-Seite, die nicht nur das Besucherverhalten, sondern auch eventuelle Vorteile der Zielgruppe etc. präsentiert.
Außerdem müsst ihr so nicht ständig die gleichen Fragen beantworten, sondern könnt die Standards direkt abhaken. Preise, Zahlen und Fakten, Platzierungen und Positionen, alles Dinge die auf einer Seite zur Werbung geklärt werden können. Wie so etwas aussehen kann, seht ihr auch auf unserer eigenen Ihre-Werbung-Seite, die alle nützlichen Informationen für potenzielle Werbekunden präsentiert.
Standardrepertoire eines Blogs
Das waren sie nun, die fünf Seiten auf die kein Blog verzichten sollte. Sicherlich gibt es noch weitere Möglichkeiten oder Hinweise, aber diese fünf Seiten sind eben auf jedem Blog unverzichtbar und sollten daher auf gar keinen Fall fehlen.
Sie haben sich über die Jahre zu einer Art von Standardrepertoire entwickelt, welches vom Leser einfach erwartet und verlangt wird. Nützlich für den Blogger sind sie allerdings ebenfalls, denn gerade Sneezing Pages und die Seite für den direkten Kontakt, haben unverkennbare Vorteile.
Interessanter Beitrag Sneezing Pages hatte mir vorher noch nichts gesagt. Nun werde ich mich aber ein bisschen mehr mit dem Thema beschäftigen.
Ich danke Ihnen für diesen wichtigen Artikel. Diese 5 Seiten sollten auf jeder professionellen Internetseite vorhanden sein. Wer sich unsicher ist sollte sich von einer WordPress Agentur helfen lassen. Besonders für kommerzielle Seiten empfiehlt sich das.
Ersteinmal schön das du hier schreibst .. 5 Seiten ist klar .. Aber mal eine Frage , wie schaut es mit den Kategorien aus wie sollten diese verlinkt werden ?? Ich für meinen Teil möchte diese nicht im Main Menü haben. Habe sie daher in eine Sidebar verlegt. Was aber wen der absolute dümmste User kommt?
grus steffan