Bloggen ist in den Augen vieler neuer Blogger etwas spontanes und freies.
Es ist der Ausdruck der eigenen Meinung und basiert in der Regel auf einem Hobby. Entsprechend frei und ungezwungen geht man das Bloggen an.
Das ist auch Okay so, aber wer seinen Blog professioneller führen möchte, der kommt allein mit dieser „Hobby-Einstellung“ oft nicht weiter.
In diesem Artikel gehe ich darauf ein, wie Routinen und Workflows Bloggern helfen können.
Dieser Artikel ist Teil der Serie:
52 Profi-Tipps um deinen Blog zu verbessern
Routine & Workflow
Besonders der Begriff Routine ist eher negativ besetzt und lässt an Beamte oder gelangweilte Büroangestellte denken.
Das sind nicht gerade die Vorbilder, die sich Blogger normalerweise suchen.
Dennoch habe ich in den vergangenen Jahren die Erfahrung gemacht, dass diese beiden Arbeits-Methoden ambitionierten Bloggern auf jeden Fall helfen können erfolgreicher zu werden.
Darf man als Blogger Routinen entwickeln?
Routinen klingen wie der Tod der Spontanität und all dem, was Blogger ausmacht. Doch so negativ sollte man es nicht sehen.
Stattdessen können Routinen sogar dabei helfen wieder mehr Kreativität und Aktivität zu erzielen.
So klagen viele Hobby-Blogger über Zeitmangel und nicht wenige Blogs schlafen wieder ein, weil keine neuen Artikel erscheinen.
Oft ist es aber gar kein Zeitmangel, sondern nur schlechte Organisation. Mit Hilfe von Routinen kann man dem entgegen wirken.
Wer sich z.B. einen festen Wochentag vornimmt, um 2-3 Artikel für seinen Blog zu schreiben, dem fällt es meist leichter dies einzuhalten, als wenn man nur dann schreibt, wenn man gerade Lust hat. Wer Spaß an dem Thema hat, muss sich auch nicht zwingen, sondern lernt es zu schätzen solche festen Routinen zu haben.



Wer so wie ich hauptberuflich bloggt, hat noch viel mehr zu tun. Mails lesen und beantworten, viele Artikel schreiben, die Technik pflegen, Marketing-Maßnahmen umsetzen, Planungen, Community-Betreuung, Werbekunden kontaktieren und vieles mehr.
Ohne Routinen würde dies sehr chaotisch ablaufen. Routinen helfen dabei, wiederkehrende Tätigkeiten zu organisieren und effizienter zu erledigen. Umso mehr Zeit bleibt mir dadurch das zu machen, was ich wirklich will: Artikel schreiben.
Mit Workflows gegen Zeit- und Motivations-Mangel
Ähnlich sieht es mit Workflows aus. So macht es z.B. Sinn mehrere Artikel am Stück zu schreiben, da man so einfach mehr schafft.
Aber auch beim Schreiben selbst haben sich Workflows bewährt. Mein Artikel-Workflow ist meist gleich und das sorgt dafür, dass ich schneller fertig werde und mehr schaffe.
Auch beim Podcasten habe ich einen bestimmten Workflow der mir hilft. Bei Videos suche ich diesen Workflow allerdings noch ein wenig. ;-)
Workflows sorgen dafür, dass man nicht jedes mal wieder bei Null anfängt, sondern sich auf die wirklich wichtigen Sachen konzentrieren kann.
Das spart Zeit und man ist zudem motivierter.
Fazit
In der Anfangszeit meiner Selbständigkeit habe ich meine Blogs nur nebenbei betrieben. Meine Haupttätigkeit waren Kundenprojekte.
Um meine Blogs überhaupt ausreichend und dauerhaft zu betreuen, habe ich Routinen und Workflows entwickelt. Diese sind eine wichtige Grundlage für meinen Erfolg.
Ohne diese wären meine Blogs heute nicht das was sie sind. Evtl. würde es sie gar nicht mehr geben.
Habt ihr Workflows oder Routinen als Blogger?
Was haltet ihr davon und wie beeinflusst das euer Bloggen?
Deine Tipps zum Bloggen finde ich richtig gut. Als „hauptberuflicher“ Blogger kann ich Deine Gedanken nur bestätigen.
Ich versuche auch mich an Routinen zu halten nur manchmal klappt es nicht so. Aber recht hast du schon mit deinem Artikel.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich hab sehr viele Blogger starten sehen und noch mehr Blogger beim hinfallen beobachtet. Oft wird der eigene Schweinehund unterschätz und man bloggt dann doch nur, weil man gerade Lust hat. Das ist gefährlich.
Das ist unterm Strich ein wichtiges Instrument, damit man im Bloggeschäft erfolgreich wird: Routine und Ausdauer.
Guter Artiekl. Vielen dank!
Ich hege schon lange den Traum eines eigenen Blogs.Es soll ein Blog werden, bei den es hauptsächlich um Comics geht, die ich selber gezeichnet habe.(Ich liebe es Comics zu zeichnen :D)
Allerdings bin ich noch Schüler und stehe kurz vor dem Abitur und ich weiß echt nicht ob ich es zeitlich schaffe. Vorallem da es schon seine Zeit braucht bis ich ein Comic fertig gestellt habe. (zwischen 3-5Std.) :/
Neben der Schule sind dann noch ein Nebenjob, Hobbys, Freunde, etc. die auch nochmal Zeit kosten.
ich wollte dich einfach mal fragen ob du es für sinnvoll bzw. möglich halten würdest in meiner Situation ein Blog zu starten. :) :D
Danke für den interessanten Artikel. Ich werde versuchen das umzusetzen.
Für mich ist es ein spannender Versuch meinen Blog begannt zu machen.
Vor allem um die Auswirkungen zu verfolgen die durch die Veröffentlichung der
Story in meinen Blog entstehen. Also die Beantwortung der Frage. Was kann man mit bloggen bewirken.
Super hilfreicher Artikel danke dafür!