Wenn man mit dem Bloggen beginnt, dann ist die Motivation meist kein Problem.
Man ist hochmotiviert und kann es gar nicht erwarten den nächsten Artikel zu verfassen.
Doch mit der Zeit gibt es bei den meisten schon mehr oder weniger große Motivations-Probleme.
In diesem Artikel schildere ich meine Erfahrungen und gebe Tipps, was man für die eigene Motivation tun kann.
Dieser Artikel ist Teil der Serie:
52 Profi-Tipps um deinen Blog zu verbessern
Motivation
Schaut man sich die Top-Blogs so an, dann hat man das Gefühl, dass diese Blogger nie mit Motivations-Problemen zu kämpfen haben. Das ist aber sicher nicht die Realität.
Jeder Mensch hat damit mal zu kämpfen und kaum jemand ist immer und ständig hochmotiviert.
Doch es macht einen Unterschied, ob man gar keine Lust mehr hat oder ob es nur ein kurzer Durchhänger ist. Dies kann man aber schon beim Start des Blogs beeinflussen.
Motivation zum Start des Blogs
Zum Start eines neuen Blogs ist man als Blogger normalerweise sehr motiviert. Dennoch sollte man schon in dieser Phase überlegen, was einen eigentlich motiviert.
Ist es der Spaß am Schreiben und die Leidenschaft für das Thema?
Dann ist alles in Ordnung und man sollte keine größeren Motivations-Probleme bekommen.
Motiviert einen aber eher die Aussicht auf gute Einnahmen und die Hoffnung, dass man mal ein Top-Blogger wird?
Das sind Motivationsgründe, die durchaus problematisch werden können.
Ich kenne einige Top-Blogger und was diese vor allem auszeichnet ist deren Leidenschaft für das Thema über das sie schreiben und der Spaß am Bloggen selbst. Natürlich denken die auch ans Geld und beschäftigen sich mit wirtschaftlichen Dingen. Aber der Hauptantrieb kommt von Leidenschaft und Spaß. Das sorgt dafür, dass diese meistens eine gute Motivation haben.
Wer dagegen eher auf Geld und Erfolg aus ist, muss nicht pauschal Motivationsprobleme bekommen, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher. Bloggen ist anstrengend und es dauert recht lange, bis man die „Früchte der Arbeit“ ernten kann. Und selbst darauf gibt es keine Garantie.
Ich sehe immer wieder ambitioniert gestartete Blogger, die nach 3-6 Monaten aufgeben. Daran merkt man einfach, dass diese doch nicht so viel Leidenschaft mitgebracht haben, wie es nötig wäre.



Motivation im Blog-Alltag
Doch auch später muss man schauen, dass man die Motivation hoch hält. Das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn sich alles eingespielt hat und der Blogalltag da ist.
Hier gilt es sich neue Ziele zu setzen, die einen herausfordern und dazu zwingen etwas Neues zu probieren. Generell ist es eine gute Idee aus dem Trott auszubrechen und Dinge anders zu machen.
Ebenfalls hilfreich ist es mit anderen Bloggern Kontakt aufzunehmen und diese zum Beispiel bei einem Stammtisch persönlich zu treffen. Das kann sehr viel Inspiration und damit auch Motivation bringen.
Ein weiterer Trick ist es, die eigenen Ziele und Vorhaben öffentlich zu machen. Das erhöht den Druck sehr stark und man ist deutlich motivierter sich keine Blöße zu geben.
Zu guter Letzt sollte man einen Schritt zurücktreten und sich überlegen, was einem wirklich Spaß macht. Manchmal geht das etwas verloren, wenn man nur an SEO, Vermarktung und Geld verdienen denkt. Einfach zu dem zurückkehren was Spaß macht ist oft die größte Motivations-Spritze.
Meine Erfahrungen
Viele Anfänger mögen es komisch finden, wenn ich sage, dass ich auch mit Motivationsproblemen zu kämpfen habe.
Trotz der erfolgreichen Blogs, die ich betreibe, kommt hin und wieder ein Motivationstief vorbei. Oder gerade wegen des Erfolges?
Mittlerweile weiß ich, wie ich damit umgehen muss. Bei mir sinkt die Motivation dann, wenn ich zu sehr in den „Verwaltungs-Modus“ verfalle. Wenn man viele Blogs und Websites betreut und diese gepflegt werden wollen, kann das schon mal passieren.
Ich nehme mir dann neue Projekte vor oder arbeite an einem neuen tollen Feature für meine Blogs. Veränderung und Herausforderung sind die Stichworte, die mir am besten Helfen die Motivation wieder zu steigern.
Zudem habe ich gute Erfahrungen mit meinem 13 Wochen Projekt gemacht. Dabei setze ich mir 13 Wochen lang jede Woche eine Aufgabe (die ich zum Beispiel schon länger vor mir herschiebe) und habe nur 1 Woche Zeit diese zu erledigen.
Und da ich das öffentliche mache, ist natürlich der Druck und die Motivation sehr hoch, das auch wirklich zu schaffen (oder zumindest die meisten der 13 Aufgaben ;-) ).
Fazit
Selbst bei erfolgreichen Bloggern ist die Motivation nicht immer optimal. Man kann aber selbst sehr viel dafür tun, dass die Motivation bestehenden bleibt bzw. zurückkehrt.
Wie ist das bei euch? Habt ihr hin und wieder Motivationsprobleme und wie geht ihr damit um?
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