In meinem heutigen Tipp für Blogger geht es um das Thema ‚Newsletter‘.
Dieser ist für viele ein Relikt aus alten Zeiten, aber dennoch wird er noch häufig genutzt.
Ob ein Newsletter für Blogs Sinn macht und Tipps dazu, bekommt ihr im Folgenden.
Dieser Artikel ist Teil der Serie:
52 Profi-Tipps um deinen Blog zu verbessern
Newsletter
Newsletter passen eigentlich nicht mehr so richtig ist die moderne Internet-Welt.
In Zeiten von Social Media, Apps, Responsive Web usw. wirkt diese Kommunikationsform angestaubt.
Dennoch schwören viele auf einen Newsletter und auch viele Blogger nutzen diese. So z.B. ich. :-)
Braucht man als Blogger einen Newsletter?
Diese Frage kann man so einfach nicht beantworten. Sicher ist ein Newsletter kein absolutes MUSS.
Dennoch bietet ein Newsletter einige Vorteile, die nicht zu unterschätzen sind:
- Es zeugt von Vertrauen, wenn einem Leser ihre eMail-Adresse geben. Das ist ein gutes Zeichen.
- Man hat einen direkten Kontakt zu diesen Newsletter-Abonnenten und kann diese sogar persönlich ansprechen.
- Ein Newsletter ist völlig unabhängig von Google-Rankings etc. Es ist eine sichere Basis.
- Über Newsletter werden Angebote und ähnliche Monetarisierungsansätze oft eher an- und wahrgenommen.
- Oft fällt es auch einfacher diese Abonnenten zu aktivieren und sie z.B. zum kommentieren, voten oder sonst was anzuregen.
Gerade Selbständige im Netz, die Geld verdienen wollen, schwören auf Newsletter, da dort die Conversion-Raten wohl recht hoch sind. Das ist auch nicht verwunderlich, da das Vertrauen sehr hoch ist und damit auch die Bereitschaft Empfehlungen anzunehmen
Diese Vorteile kommen natürlich auch bei Bloggern zu tragen, die damit einen neuen Kommunikations-Kanal haben und gerade bei der Monetarisierung weitere Möglichkeiten bekommen.



Man sollte sich als Blogger aber bewusst sein, dass so ein Newsletter einen nicht unbeträchtlichen Zusatzaufwand bedeutet.
Worauf sollte man achten?
Es gibt vielen Dinge, auf die man achten sollte.
Ein paar reiße ich hier mal kurz an. Bei Interesse kann ich in zukünftigen Artikeln auf einzelne Punkte auch nochmal genauer eingehen.
- Ganz wichtig ist, dass man neue Abonnenten nur mit dem Double-Opt-In Verfahren aufnimmt. Damit ist sichergestellt, dass diese auch wirklich den Newsletter wollen (und man das nachweisen kann). Ungewünscht zugesendete Mails sind nämlich abmahnbar.
- Das Versenden der Newsletter-Mails sollte man nicht unterschätzen. Ich setze dabei auf den Anbieter CleverReach*, der viele Vorteile bietet und die ganze technische Abwicklung übernimmt.
Natürlich gibt es eine Vielzahl an Alternativen, die man sich ebenfalls anschauen kann.
- Der Versand der Newsletter sollte regelmäßig erfolgen, da viele Abonnenten genau das erwarten. Also nicht erst 3 mal die Woche und danach 3 Wochen nichts.
Man sollte die richtige Frequenz finden, um die Abonnenten nicht zu nerven, aber auch nicht in Vergessenheit zu geraten.
- Zu den Inhalten sollten man sich viele Gedanken machen. Es sollten auf jeden Fall auch nützliche Inhalte enthalten sein und nicht nur Werbung.
Viele Newsletter enthalten zudem nur Anrisse von Artikeln und verlinken dann z.B. zum Blog.
Viele weitere Tipps und Infos zu Newslettern gibt es im Artikel eMail-Newsletter: Vom Konzept zur erfolgreichen Umsetzung auf Selbständig im Netz.
Darin schreibt der Newsletter-Verantwortliche von JeansWelt.de über seine Erfahrungen und Tipps.
Meine Erfahrungen
Ich selber bietet hier auf Blogprojekt.de von Anfang an einen Newsletter an. Dieser dreht sich speziell um Traffic-Tipps und hat mittlerweile fast 4.000 Abonnenten.
Früher erschien dieser jede Woche, mittlerweile ca. 2 mal im Monat.
Einerseits sehe ich selber schon die Vorteile, aber so ein wirklicher Fan von Newslettern bin ich nicht. Ich schreibe lieber Artikel in meinem Blog und sehe dann sofort das Feedback.
Auf Selbständig im Netz habe ich zwar auch einen Newsletter, aber der ruht derzeit, da mir einfach die Zeit fehlt, noch einen regelmäßigen und gut ausgearbeiteten Newsletter zu erstellen.
Fazit
Newsletter bieten Potential und können je nach Thema und Zielgruppe richtig gute Ergebnisse erzielen.
Dennoch bedeutet ein Newsletter Zusatzaufwand und für wirklich zwingend halte ich einen Newsletter für Blogger nicht.
Das für mich Faszinierendste an Newslettern ist das Erreichen von hunderten bzw. tausenden Personen (je nach Größte der Liste) auf Knopfdruck. Natürlich sollte man sich nicht blind darauf losstürzen, da alleine schon die Betreffzeile über Erfolg oder Misserfolg der E-Mail entscheiden kann – doch mit dem nötigen Know-How kann man mit Newslettern bzw. E-Mail-Marketing im allgemeinen eine Menge erreichen.
Nicht umsonst heißt es ja: „Das Geld liegt in der Liste.“ ;)