Wenn man bereits eine Weile bloggt, hat man einen Stil entwickelt und auch inhaltlich hat man seine Nische gefunden.
Das ist an sich recht hilfreich und sicher nicht das Schlechteste, dennoch sollte man hin und wieder über den Tellerrand blicken und etwas Neues ausprobieren.
Im Folgenden gibt es deshalb Tipps, wie man andere Artikel-Typen in seinem Blog für mehr Traffic nutzen kann.
Andere Artikel-Typen nutzen
Viele Blogger schreiben einfach drauf los und machen sich wenig Gedanken darüber, welche Art Artikel sie eigentlich schreiben.
Das ist an sich völlig okay, aber mit der Zeit schadet es nicht, zumindest ein wenig darüber nachzudenken, welche Artikel-Typen man veröffentlicht.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Artikel-Typen, die alle ihre Besonderheiten haben.
Abwechslung oder Kontinuität?
Aber warum sollte man überhaupt andere Artikel-Typen nutzen und nicht einfach so weiter machen wie bisher?
An sich ist Kontinuität etwas gutes. Der Blog bekommt einen gewissen Stil und die Leser können sich auf besimmte Inhalte verlassen. Die Wiedererkennbarkeit steigt. Dennoch stellt sich auch eine gewisse Langeweile ein.
Nach meiner Erfahrung ist es deshalb sehr zu empfehlen, immer mal wieder was Neues auszuprobieren. Damit bietet man nicht nur den bestehenden Lesern Abwechslung, sondern sorgt zudem dafür, dass neue Leser angelockt werden.



Zudem bieten manche Artikel-Typen besonders viel Potential für eine Traffic-Steigerung.
Traffic-starke Artikel-Typen
3 Artikel, die bei vielen Blogs (meine und viele andere) für deutlich mehr Traffic gesorgt haben, sind die folgenden:
- Round Up Artikel
Round Up Artikel sind insofern etwas besonderes, als dass man hier andere Blogger einbezieht und daraus eine interessante Sammlung an Tipps und Infos macht. Zudem sorgen die beteiligten Blogger für Links und Besucher. Dieser Artikel-Typ ist zwar aufwändiger, aber sehr interessant. - Ressourcen-Seiten
Mit Ressourcen-Seiten habe ich ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Man bietet hier eine Link-Sammlung zu einem bestimmten Thema an, auf der die Leser alles finden, was sie suchen. Darunter sind zwar auch externe Links, aber die Vorteile überwiegen, da User solche Sammlungen lieben, wieder besuchen, verlinken, in Social Networks teilen etc.. - Sneeze Pages
Bei Sneeze Pages handelt es sich um eine Best Of Sammlung eigener Artikel zu einem bestimmten Thema. Dazu geht man regelmäßig die veröffentlichten Artikel der letzten Zeit durch und verlinkt jene, die zeitlos und für ein bestimmtes Thema besonders lesenswert sind auf einer Extra-Website. Solche Sneeze Pages sind der ideale Einstieg für neue Leser und sorgen dafür, dass diese beim ersten Besuch schon sehr viele lesenswerte Inhalte finden.
Solche Artikel-Typen können für ein Highlight im eigenen Blog sorgen und für deutlich mehr Aufmerksamkeit.
Nicht nur auf Traffic schauen
Aber nicht immer steht der sofortige Anstieg der Besucherzahlen im Mittelpunkt. Es lohnt sich auch dann neue Post-Typen auszuprobieren, selbst wenn diese nicht sofort für mehr Traffic sorgen.
Zum einen ist es grundsätzlich interessant für etwas Abwechslung bei den Stammlesern zu sorgen. Zum anderem hilft es auch einem selbst. Man geht mal anders an ein Thema heran und findet evtl. neue Sichtweisen und Ideen.
Zudem kann man sich dadurch als Blogger nur verbessern und die eigenen Schreibfähigkeiten weiterentwickeln.
Fazit
Abwechslung ist immer gut, selbt wenn man versucht einen bestimmten Stil zu etablieren.
Deshalb sollte man immer mal wieder neue Artikeltypen ausprobieren und damit nicht nur dem Blog, sondern auch sich selbst was Gutes tun.
Hallo Peer,
danke für die Zusammenstellung.
Wir haben auch gute Erfahrungen gemacht mit Ressourcen-Seiten. Wir haben dazu vorab viele Einzelartikel erstellt, die Details behandeln und dann Ressourcen-Seitel, die auf die Einzelartikel (und externe Inhalte) verlinkt, also alles zu einem Thema beeinhaltet.
Was auch oft für sehr guten Traffic sorgt, ist auch mal einen lustigen Artikel zu bringen zwischendurch. So haben wir schon oft sehr hohen Traffic erzielt – z.B. durch einen 1. April-Scherz-Artikel.
Da kann ich Mike nur Recht geben, gute Ressourcen Seiten performen am besten! Da ich meist für B2B arbeite, fällt mir das mit den lustigen Seiten schon deutlich schwerer. Den Traffic hat man aber immer im Hinterkopf, der einzige Weg dies zu verhindern: Man nehme einen Offline-Schreiber!
Am Ende kommt es auf eine gesunden Mix an. Schließlich will ich als User auch nicht ständig ellenlange Texte lesen, sondern vielleicht mal nur ein Video schauen, eine paar Bilder/ Fotos schauen, oder suche mal nur ein paar weiterführende Ressourcen oder Informationen. Und da gibt es deutlich mehr Artikel-Typen als die oben drei erwähnten.
Hi Peer, danke dir für die Hilfestellung.
Das mit den Ressourcen-Seiten werde ich mal ausprobieren, sollte gerade im B2B-Bereich sehr gut funktionieren.